Krefeld Wiedersehen mit Spardosen der Kindheit

Krefeld · Es ist ein Gang durch die Zeitgeschichte und für viele ein Ausflug in die Kindheit: Die Sparkasse hat gestern in den Räumlichkeiten der Filiale an der Friedrichstraße eine Ausstellung zur 175-jährigen Geschichte eröffnet, in der unter anderem Werbeplakate und Spardosen der vergangenen Jahrzehnte zu sehen sind. "Hallo Wehrpflichtige" heißt es etwa auf einem Plakat, auf dem eine junge attraktive Frau mit wallendem Haar im Stil der 70er abgebildet ist, die bei jungen Männern dafür wirbt, den Sold auf einem Konto der Sparkasse zu sichern.

 Sparkassen-Vorstandsvorsitzende Birgit Roos und Marketingleiter Bernd Hösen vor einigen Prunkstücken der Ausstellung: Alte Rechen- und Kommunikationstechnik. Im Hintergrund erkennbar: eine Plakatserie aus vergangenen Jahrzehnten.

Sparkassen-Vorstandsvorsitzende Birgit Roos und Marketingleiter Bernd Hösen vor einigen Prunkstücken der Ausstellung: Alte Rechen- und Kommunikationstechnik. Im Hintergrund erkennbar: eine Plakatserie aus vergangenen Jahrzehnten.

Foto: Lammertz

"Dieser Raum hier ist mit seinem Ambiente auch Zeitgeschichte", sagte Birgit Roos, Vorstandsvorsitzende der Sparkasse zur Einführung; die Ausstellung ist zugänglich über die St.-Anton-Straße und dann in dem Raum rechter Hand, der die Ästhetik der 70-er Jahre widerspiegelt. In einem äußeren Ring mit Bildschirmen wird Zeitgeschichte widergespiegelt, in einem inneren Ring die Geschichte der Sparkasse Krefeld - anschaulich erzählt anhand einer fiktiven Familie "Weber" (Anspielung auf die Krefelder Weber, die 1840 zu den ersten Kunden der neu gegründeten Sparkasse gehörten). Neben Prunkstücken alter Rechen- und Kommunikationstechnik dürften zu den am meisten herzerwärmenden Exponaten Spardosen vergangener Jahrzehnte gehören. Mancher wird sich an seine erste Spardose erinnern, die er beinahe ehrfürchtig in Empfang nahm, hegte und pflegte - ohne noch recht vom Wert des Geldes im Innern zu wissen.

Geöffnet Mo. und Fr., 14 bis 16 Uhr, Di. und Do., 14 bis 18 Uhr, Eingang St-Anton-Straße. Zu sehen bis 30. Juni.

(vo)
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