Krefeld Würdigung von Engagement mit Ehrenamtskarte

Krefeld · Die Einführung einer Ehrenamtskarte für Krefeld steht am 29. September auf der Tagesordnung des Stadtrates. Oberbürgermeister Frank Meyer, der das Thema Ehrenamtskarte auf den Weg gebracht hatte, betont die Bedeutung dieser Initiative: "In Krefeld engagieren sich viele Bürgerinnen und Bürger in ihrer Freizeit für soziale Einrichtungen, ihren Stadtteil, den Sport oder die Kultur. Wir müssen diese Menschen noch stärker als bisher wahrnehmen und mitnehmen."

Mit der Einführung der Ehrenamtskarte sollen freiwilliges Engagement und das Übernehmen sozialer Verantwortung stärker gewürdigt werden. Nach einem Beschluss des zuständigen Ausschusses sowie des Stadtrats können die Inhaber der Ehrenamtskarte in Krefeld und landesweit rund 3600 Vergünstigungen und Angebote öffentlicher, gemeinnütziger und privater Einrichtungen nutzen. Anspruchsberechtigt sind Krefelder Bürger, die sich mindestens fünf Stunden pro Woche oder 250 Stunden im Jahresdurchschnitt ohne Aufwandsentschädigung in einem Verein, in einer gemeinnützigen Einrichtung oder auch in einer freien Initiative engagieren. Die Karte soll zunächst für zwei Jahre eingeführt werden, der Rat anschließend über eine Verlängerung beraten.

(RP)
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