Wegberg B 221n: Die Bagger sind da

Wegberg · Mehrere Großbaustellen gibt es derzeit in Arsbeck: Für die Ortsumgehung B221n werden die ersten Brücken gebaut. Außerdem rollen die Baumaschinen auf der Heuchterstraße. Der Radweg an der Roermonder Bahn ist fast fertig.

Mehrere Großbaustellen gibt es derzeit in Arsbeck: Für die Ortsumgehung B 221n werden die ersten Brücken gebaut. Außerdem rollen die Baumaschinen auf der Heuchterstraße. Der Radweg an der Roermonder Bahn ist fast fertig.

Seit einigen Tagen rollen die Bagger der Bauunternehmung Tholen aus Geilenkirchen über die Baustelle am Waldrand in der Nähe des Obdachlosenheims nordöstlich von Arsbeck. Nach über 40 Jahren Diskussions- und Planungsphase haben die Bauarbeiten für die neue Bundesstraße 221n begonnen.

Genehmigung steht noch aus

Dabei ist der Weg für die Ortsumgehungsstraße von Arsbeck immer noch nicht endgültig frei. Der Landesbetrieb Straßen NRW wartet noch auf eine Genehmigung zur Überquerung der Bahntrasse. Nach Angaben von Wilhelm Höfener von der Regionalniederlassung Niederrhein des Landesbetriebs Straßen NRW ist dies aber nur noch eine Formsache. Die Ortsumgehung von Arsbeck ist in vier Abschnitte unterteilt. In zwei Jahren soll sie fertig sein, schon 2009 soll auch mit dem Bau der Ortsumgehung von Wildenrath begonnen werden. Die Finanzierung für die Straßenbauprojekte ist nach Angaben des Landesbetriebs gesichert.

Über die B 221n wird seit Ende der 60er Jahre diskutiert. Der Bau hatte sich unter anderem wegen Einsprüchen der Anwohner und Bedenken von Naturschützern verzögert. Bürgermeisterin Hedwig Klein ist froh, dass die Straße endlich gebaut wird. "Wir erhoffen uns von der neuen Anbindung deutliche Impulse für das Gewerbegebiet Wegberg-Wildenrath", sagt sie.

Da die B 221 eine der meistbefahrenen Straßen in der Region ist, freuen sich viele Bürger von Arsbeck und Wildenrath auf die Entlastung der Ortskerne. Laut Verkehrszählung rollen täglich 6000 Fahrzeuge durch die beiden Ortschaften.

Da der Bau der B 221 n erhebliche Auswirkungen auf die Infrastruktur von Arsbeck und Wildenrath haben dürfte, hat die CDU-Fraktion beantragt, dass die Stadtverwaltung Konzepte für die Ortskerne entwickeln soll. Darin sollten nicht nur die verkehrlichen Veränderungen berücksichtigt, sondern auch Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie die Dorfmittelpunkte attraktiv gestaltet werden können. Die Verwaltung soll Bürger, Dorfausschüsse und betroffenen Vereinen wie den SV Helpenstein beraten.

Voll im Gange sind derzeit auch die Bauarbeiten vor der Arsbecker Schule und der Ausbau der Heuchterstraße Richtung Dalheim. Neben einer neuen Fahrbahndecke entsteht dort ein Radweg. So gut wie abgeschlossen ist der Bau eines neuen Radwegs entlang der Roermonder Bahn.

(RP)
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