Kreis Heinsberg Flüchtlingsrat wirbt für seine Arbeit

Kreis Heinsberg · Wenige Wochen nach seiner Gründung haben beim Flüchtlingsrat des Kreises Heinsberg neun Privatpersonen, drei Institutionen, zwei Kirchengemeinden und ein Netzwerk Aufnahmeanträge gestellt, über die der Vorstand nun befindet. Das teilte Vorsitzender Lutz Braunöhler auf Anfrage unserer Redaktion mit.

"Wir haben über den Regionalpastoralrat dafür geworben, dass die Verantwortlichen in den GdG bei den dort agierenden Initiativen weitere Anträge anregen", sagt Lutz Braunöhler. Er gehe davon aus, das die Superintendentur in Jülich vergleichbare Bemühungen unternimmt. Zielsetzung sei es, in den nächsten Wochen eine flächendeckende Verbreitung zu erreichen.

Als nächster Schritt sei vorgesehen, mit einem Schreiben an die Bürgermeister im Kreis Heinsberg für die Beteiligung der Kommunen und um ein Gespräch über die Inhalte und Ziele der Arbeit des Flüchtlingsrates im Kreis Heinsberg zu bitten. Mit einer guten Kommunikation wollen die Verantwortlichen des Flüchtlingsrates akzeptable Bedingungen für die Flüchtlinge erreichen. "Ich habe mich in der letzten Woche über die Arbeit des Katholikenrats der Region Düren auf dem Feld der Flüchtlingshilfe informiert und dabei gleichartige Probleme, aber auch neue Aspekte entdeckt", berichtet Lutz Braunöhler. Man müsse nicht alles neu erfinden, sondern könne auch aus der Arbeit in den Nachbarregionen Impulse für die eigene Arbeit nutzen.

(RP)
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