Wegberg Für Sport, Kinder und Vereine
Wegberg · Architekt Wolfgang Emondts stellte im Wegberger Rathaus die Pläne für die neue Turnhalle im Schulzentrum vor. Im Untergeschoss sind Räume für sieben Vereine vorgesehen. Auch das Mütterzentrum soll dort einziehen.
Ein Lob aus den Reihen der Politiker erhielt die Wegberger Stadtverwaltung im Zusammenhang mit dem geplanten Neubau einer Sporthalle im Schul- und Sportzentrum. "Die Idee, das Gebäude zu unterkellern, war grandios", sagte CDU-Fraktionsvorsitzender Georg Gellissen.
Der Hückelhovener Architekt Wolfgang Emondts stellte in der Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur, Soziales und Sport die Pläne zum Neubau der Turnhalle im Schul- und Sportzentrum vor. Im rund 700 Quadratmeter großen Untergeschoss des Gebäudes sollen Räume für Vereine entstehen.
Das neue Gebäude, das im Schulzentrum zwischen Grundschule und der Maaseiker Straße entsteht, ersetzt die Turnhalle am Begegnungszentrum (BGZ). Die alte Halle an der Beecker Straße, in der neben Schul- auch noch Vereinssport stattfindet, ist nach Darstellung der Verwaltung völlig marode. "Wir sind zum schnellen Handeln gezwungen", sagte Technischer Beigeordneter Rudolf Fabry. Weil auch das Begegnungszentrum abgerissen werden soll, plant die Stadtverwaltung diejenigen Vereine, die derzeit noch ihre Räume im BGZ haben, im Untergeschoss der neuen Turnhalle unterzubringen.
Wie Architekt Emondts nun erläuterte, soll neben der üblichen Einfachturnhalle auch ein Gymnastikraum für kleinere Gruppen entstehen. Das komplette Untergeschoss mit rund 700 Quadratmetern steht den Vereinen zur Verfügung. "Bis auf einen konnten wir alle Raumwünsche der Vereine erfüllen", sagte Rudolf Fabry. Nach Darstellung der Verwaltung sind Räume für sieben Vereine vorgesehen. Auch für das Mütterzentrum seien Räume im Untergeschoss der neuen Halle vorgesehen. Für die Fraktionen SPD, FDP und Grüne, die ebenfalls ihre Räume bislang im BGZ haben, soll eine andere Lösung gefunden werden. Möglicherweise werden sie in leerstehenden Geschäften in der Wegberger Innenstadt untergebracht.
Wie Architekt Emondts darstellte, wird das neue Gebäude von mehreren Seiten aus zugänglich sein, der Haupteingang sei Richtung Maaseiker Straße vorgesehen. Aufgrund des Geländeprofils werden laut Emondts auch die Räume im Untergeschoss der Turnhalle von mehreren Seiten mit Tageslicht durchflutet. Auch ein Aufzug und eine behindertengerechte Toiletten sind vorgesehen. "Wir planen sämtliche neuen Gebäude barrierefrei", sagte Fabry. 27 Parkplätze sieht der Planungsentwurf vor. Angesichts zahlreicher benachbarter Parkplätze hält der Architekt dies für ausreichend. Noch vor den Sommerferien soll mit dem Neubau begonnen werden.
