Fall am Bahnhof Geilenkirchen Polizei sucht brutalen Schläger

Geilenkirchen · Die Polizei sucht einen Mann, der am Banhof in Geilenkirchen einen 38-jährigen Reisenden zusammengeschlagen und auf den Kopf getreten haben soll. Der Täter muss an der Hand eine blutende Wunde gehabt haben.

Der Vorfall passierte bereits am 5. Dezember um kurz nach Mitternacht, wie die Polizei am Mittwoch mitteilt: TZunächst hatten sich die beiden Männer gestritten, dann hat der Täter den Zugreisenden ins Gesicht geschlagen und ins Gesicht getreten, als das Opfer bereits am Boden lag. Der Geschädigte war kurzeitig ohne Bewusstsein und blieb am Rande des Bahnsteigs liegen. Seine Begleiter zogen das Opfer mit dem ganzen Körper wieder zurück auf den Bahnsteig, da durch einen anfahrenden Zug eine lebensgefährliche Situation entstand.

Durch die brutale Attacke ist nicht nur das Opfer verletzt worden, der Täter soll Schnittwunden durch eine berstende Bierflasche avongetragen haben, berichtet die Polizei. Zeugen beschreiben, dass die rechte Hand des Täters stark blutete. Die Kriminalpolizei konnte am späteren Tatort mehrere Blutspuren sichern, die zurzeit noch auf DNA-Spuren ausgewertet werden.

Nach dem Angriff ist der Täter mit mehreren Begleitern in Richtung Bahngleis 1 durch die Unterführung verschwunden. Womöglich könnte die Gruppe in einem Kleinwagen davon gefahren sein.

Die Bundespolizei hat die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen und fragt: Wer hat am Samstag, 5. Dezember, gegen 0.08 Uhr am Bahnhof Geilenkirchen die Auseinandersetzung beobachtet? Wer kann Angaben über eine ärztliche Behandlung von Schnittverletzungen einer rechten Hand nach diesem Zeitpunkt machen? Wer kann Angaben zu einem Kleinwagen machen, der zum besagten Zeitpunkt sich vor dem Bahnhof Geilenkirchen befunden hat?

Der Täter soll zwischen 20 und 28 Jahren alt sein, 1,70 bis 1,80 Meter groß, dunkelhaarig und schlank. Zum Zeitpunkt der Tat soll der Täter ein dunkles Basecap mit Symbolen und eine schwarze kurze Stoffjacke getragen haben.

Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle oder die Bundespolizei unter der bundesweit und kostenfrei geschalteten Hotline 0800 6 888 000 entgegen.

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