Wegberg Hachen: NRW muss handeln

Wegberg · In der Diskussion um die Reaktivierung der Schienenstrecke zwischen Antwerpen und den Rheinhäfen (Eiserner Rhein) will sich Bundesverkehrsminister Ramsauer am 6. Oktober mit seinen Amtskollegen aus Belgien und den Niederlanden treffen.

Die Amtskollegen aus diesen beiden Ländern sollen sich im Vorfeld auf die historische Trasse durch Wegberg verständigt haben, berichtet der Erkelenzer Landtagsabgeordnete Dr. Gerd Hachen (CDU).

Hachen begrüßt deshalb ausdrücklich, dass sich der Landtag am Mittwoch erneut gegen die historische Trasse und für die A52-Variante ausgesprochen hat (die RP berichtete). Einstimmig beschlossen alle Fraktionen den Teil des Entschließungsantrags der CDU, in dem der Beschluss des Landtags aus dem Jahr 2007 erneuert wird.

Damals hatten alle Fraktionen gegen die historische Trasse und für die A52-Variante gestimmt. Die CDU unterstreicht in ihrem Antrag, dass Lärmschutz für die Bevölkerung zwingende Voraussetzung für jede Genehmigung sein muss.

Der Antrag von SPD, Grünen und FDP beauftragt NRW-Verkehrsminister Voigtsberger, Verhandlungen mit Belgien, den Niederlanden und Verkehrsminister Ramsauer aufzunehmen, mit dem Ziel eine Weiterplanung der in NRW gewünschten Trasse entlang der Autobahn 52 zu erreichen.

Die CDU-Abgeordneten aus dem Kreis Heinsberg, Gerd Hachen und Bernd Krückel, haben im Plenum beiden Anträgen zugestimmt und setzen auf schnelles Eingreifen aus NRW noch vor dem 6. Oktober.

(RP)
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