Kreis Heinsberg Jobcenter bekommt vom Bund zusätzliches Geld

Kreis Heinsberg · Hilfen für Arbeitslose und Flüchtlinge ermöglich.

Das Jobcenter für den Kreis Heinsberg erhält vom Bund zusätzliches Geld zur Eingliederung in Arbeit sowie für die Verwaltung. Das teilt Wilfried Oellers (CDU) mit, der Bundestagsabgeordnete für das Kreisgebiet.

"Der Kreis Heinsberg bekommt aufgrund der flüchtlingsbedingten Mehrbedarfe rund 400.000 Euro für Leistungen zur Eingliederung in Arbeit und für Verwaltungskosten", erklärt Oellers in einer Presseerklärung. "Die Bundesregierung hat beschlossen, die Mittel für Verwaltungskosten um weitere 325 Millionen Euro und für Leistungen zur Eingliederung in Arbeit um 250 Millionen Euro zu erhöhen. Gegenüber dem Regierungsentwurf zum Bundeshaushalt für das Jahr 2016 wurden die Ansätze aufgrund flüchtlingsinduzierter Mehrbedarfe noch einmal erhöht."

Ausgezahlt wird die Summe in zwei Tranchen, "um möglichst aktuelle statistische Daten zugrunde legen zu können", erläutert Oellers, Mitglied des Bundestagsausschusses für Arbeit und Soziales. So erhalte das Jobcenter im Kreis Heinsberg zum Jahresanfang zunächst zusätzliche 229.320 Euro für Verwaltungskosten und zusätzliche 176.400 Euro für die Eingliederung in Arbeit. "Im zweiten Quartal des nächsten Jahres wird dann der restliche Betrag an die Jobcenter ausgezahlt."

Die Bundesregierung will durch die Zuweisungen laut Oellers sicherstellen, dass für die Arbeitssuchenden trotz des Flüchtlingszuzuges weiterhin ausreichend Eingliederungsmittel zur Verfügung stehen. Die jetzt zur Verfügung gestellten Mittel müssen zielgerichtet dafür aufgebracht werden, "Flüchtlinge mit Bleibeperspektive möglichst schnell in den Arbeitsmarkt zu vermitteln. Dies ist, neben dem Erlernen der deutschen Sprache, die wichtigste Basis für die Integration."

(spe)
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