Kreis Heinsberg Kein Beweis für Pferd im Rindfleisch

Kreis Heinsberg · Im jüngsten Pferdefleischskandal führt ein Hinweis in den Kreis Heinsberg.

Auf den Lieferlisten über Pferdefleischlieferungen, die eine niederländische Großschlachterei in der Provinz Gelderland falsch als Rindfleisch deklariert hat, steht auch eine Adresse im Kreis Heinsberg. Die haben Lebensmittelkontrolleure aus dem Kreishaus nach einem Hinweis aus dem NRW-Verbraucherschutzministerium gestern prompt überprüft, jedoch keine Spur von einer tatsächlich erfolgten Lieferung oder Lieferscheine dazu gefunden.

"Laut Ministerium soll es drei kleinere Lieferungen in den Kreis Heinsberg gegeben haben", sagte Kreis-Pressesprecher Ulrich Hollwitz gestern auf Anfrage. Die Rede ist von insgesamt 470 Kilogramm als Rind ausgezeichnetes Pferdefleisch aus einer Schlachtung von Dezember, das am 4. und 8. Januar ins Kreisgebiet geliefert worden sein soll. In der kommenden Woche werde das Veterinäramt weitere Nachforschungen anstellen.

(gala)
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