Kreis Heinsberg Kreis Heinsberg nimmt 70 Abschiebungen in 14 Monaten vor

Kreis Heinsberg · Die Ausländerbehörde des Kreises Heinsberg hat im vergangenen Jahr 53 Menschen abgeschoben. Im Januar und Februar dieses Jahres war es schon 17. Dies geht aus einer Antwort der Kreisverwaltung auf eine Anfrage der Fraktion "Die Linke" hervor.

 Landrat Pusch berichtete zu erfolgten Abschiebungen.

Landrat Pusch berichtete zu erfolgten Abschiebungen.

Foto: Kreis Heinsberg

Als "nicht zutreffend" bezeichnete Stephan Pusch die Frage der Fraktion "Die Linke", ob es stimme, "dass in der Vergangenheit ein abzuschiebender Mensch in das Sozialamt Wegberg unter dem Vorwand, er bekomme noch Leistungen, einbestellt wurde, wo dann das Ausländeramt und die Polizei auf ihn warteten, um ihn in Abschiebehaft zu nehmen?" Pusch wies den in der Frage enthaltenen Vorwurf zurück, erklärte jedoch, dass die Ausländerbehörde bei "vollziehbar ausreisepflichtigen Personen", die "sich nicht am zugewiesenen Wohnsitz aufhalten", versuche, "die Menschen an Orten anzutreffen, von denen sie ausgeht, dass sie sich dort aufhalten oder zu einer bestimmten Zeit vorstellig werden".

(spe)
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