Historischer „Me Too“-Prozess: Berufungsgericht hebt Urteil gegen Harvey Weinstein auf
EILMELDUNG
Historischer „Me Too“-Prozess: Berufungsgericht hebt Urteil gegen Harvey Weinstein auf

Wegberg Ralle Rudnik heizt für a-ha ein

Wegberg · Ralf Rudnik und seine Band sind am Freitag im Mönchengladbacher Hockeypark Vorgruppe der norwegischen Popgruppe a-ha. Für den großen Auftritt wird diese Woche noch fleißig im Tonstudio des Ex-Höhner-Gitarristen in Wegberg-Harbeck geprobt.

Große Freude im Harbecker Tonstudio von Ralf "Ralle" Rudnik. Dort hat Ralle einen großen Teil seiner Band versammelt und verkündet: "Wir sind am Freitag die Vorgruppe der norwegischen Pop-Giganten a-ha im Hockeypark in Mönchengladbach. "Im Moment staunen wir noch alle, dass das wirklich geklappt hat", sagt Rudnik.

Das war alles andere als einfach: "Die Idee dazu kam schon vor mehr als einem halben Jahr durch persönliche Kontakte zum Hockeypark", erklärt Rudnik. Dann gab es ein richtiges "Auswahlverfahren": Denn a-ha und auch der deutsche Tourveranstalter wollten mitreden, wer als Vorband auftreten darf und wer nicht. Deshalb schickte Ralle Rudnik seine CD "Sieger" und weitere Aufnahmen per Post raus. Erst kürzlich kam die positive Nachricht: "Das ist schon etwas ganz Besonderes. Ich habe ja schon öfter vor so vielen Menschen gestanden, aber noch nie vorne in der Mitte", sagt Rudnik lachend und hofft, "dass das Adrenalin dafür sorgt, dass die Nervosität nicht zu groß wird".

Nun geht es darum, schnell das entsprechende Programm zusammenzustellen: "Wir haben genau 30 Minuten, da muss man genau überlegen", weiß Rudnik. Mit seiner Band will er dabei hauptsächlich auf hochdeutsche Songs setzen. Sechs bis sieben werden es am Ende werden, mehr lässt das Zeitfenster nicht zu. "Carpe diem" soll gespielt werden. Ein Titel, der auf dem nächsten Album, das im Herbst erscheint, zu hören sein soll, oder auch "Dieses Lied". Auf besonderen Wunsch wird auch "Europa" von Carlos Santana erklingen: "Das wird es aber auch in einer ganz besonderen, uns typischen Art geben", macht Rudnik neugierig. Ob er auch seine "spezielle Version" des Höhner-Kult-Hits "Viva Colonia" spielen wird, lässt er offen.

In diesen Tagen wird auch noch das ein oder andere Mal in Harbeck geprobt, denn am Freitag soll alles perfekt ablaufen: "Ich hoffe sehr, dass den a-ha-Fans unsere Musik gefällt", sagt Rudnik. Wie der Tag am Freitag genau ablaufen wird, weiß die Band noch nicht: "Wir werden am frühen Nachmittag vor Ort sein", schätzt Rudnik, "dann gibt es irgendwann den Soundcheck, wahrscheinlich sind wir als letzte dran."

Zwischendurch hofft seine Sängerin Silvia Confido auf ein kurzes Zusammentreffen mit Morten Harket, dem Sänger der norwegischen Pop-Ikonen: "Das war wirklich meine Jugendliebe, ich möchte ihm eigentlich mal kurz guten Tag sagen", sagt sie, und ihre Augen blitzen dabei. Bevor aber Welthits wie "Take on Me" oder "Minor Earth, Major Sky" erklingen werden, heißt es ziemlich genau gegen 20 Uhr: "Bühne frei" für Ralle Rudnik und Band.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort