Heinsberg Rettungsdienst-Urgestein geht in den Ruhestand

Heinsberg · Als Arno Buschmann im April 1974 seinen Dienst als Sanitäter beim Roten Kreuz im Altkreis Erkelenz antrat, ahnte er noch nicht, dass er über 40 Jahre im Rettungsdienst für den Kreis Heinsberg tätig sein wird. Nach Aus- und Weiterbildung zum Rettungssanitäter und Rettungsassistent war er bis Ende 2006 beim Roten Kreuz beschäftigt, von 2007 bis 2011 bei den Maltesern und seit 2012 bei der Rettungsdienst im Kreis Heinsberg (RDHS) gGmbH.

 Arno Buschmann (63) geht in den Ruhestand.

Arno Buschmann (63) geht in den Ruhestand.

Foto: RDHS

Die RDHS gGmbH ist eine kommunale Betriebsgesellschaft des Kreises Heinsberg, die den Rettungsdienst seit 2012 im Kreis Heinsberg organisiert und durchführt. In 2014 wurden von rund 150 Mitarbeitern 19.250 Notfalleinsätze, davon 7200 mit Notarzt, und 9000 Krankentransporte durchgeführt. Im Kreisgebiet werden neun Rettungswachen und vier Notarztstandorte betrieben.

Zum Ende September tritt der dann 63-jährige Buschmann nach fast 42 Jahren im Rettungsdienst für den Kreis Heinsberg dann den Ruhestand an. Nachdem er bereits bei seiner letzten Schicht von aktuellen und ehemaligen Kollegen in den letzten Feierabend begleitet wurde fand nun auch die offizielle Verabschiedung statt.

Landrat Stephan Pusch würdigte bei einer kleinen Feierstunde die Verdienste von Arno Buschmann und sprach ihm offiziell Dank und Anerkennung aus. Der Dank galt auch der Ehefrau, die oft nachts und am Wochenende auf ihren Mann verzichten musste.

Bei der einen oder anderen Anekdote aus über 40 Dienstjahren wurde deutlich, dass Arno Buschmann mit Leib und Seele Rettungsdienstler ist. "Ich würde heute noch mal den Beruf des Rettungsassistenten wählen", sagte er.

(RP)
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