Fußball 1:0 - Bischoffs Freistoß ist der Dosenöffner

Wegberg · Mittelrheinliga: Beeck schlägt gestern Abend Alemannia Aachen II mit 1:0. 210 Zuschauer sehen im Waldstadion ein unspektakuläres Spiel ohne große Aufreger. Gast ist in der ersten Hälfte besser. Am Ende landet FC einen Arbeitssieg.

 Beecks Fabio Ribeiro (Mitte) kommt hier die entscheidende Fußspitze vor dem Aachener an den Ball.

Beecks Fabio Ribeiro (Mitte) kommt hier die entscheidende Fußspitze vor dem Aachener an den Ball.

Foto: nipko

Mal ein Beecker Heimspiel ganz ohne Spektakel, Aufreger und sonstige Vorkommnisse: Dieses seltene Erlebnis bekamen gestern Abend 210 Zuschauer im Waldstadion serviert. Denn zur Abwechslung landete der FC mal einen klassischen Arbeitssieg, gewann eine Partie, die lange auf ein 0:0 hinauslief, durch einen Standard mit 1:0. Verantwortlich dafür war in der 71. Minute Dominik Bischoff: Aus 19 Metern jagte "Domme" den Ball mit Schmackes in die Torwartecke. Keeper Kengo Fukudome hatte sich vor der Ausführung zur Mitte orientiert - was Bischoff ausnutzte. "Endlich mal wieder warmer Regen", kommentierte der schelmisch seinen Geniestreich. "Wir haben sicherlich nicht berauschend gespielt, aber wichtig ist einfach, dass wir gewonnen haben. Solche Spiele muss man einfach auch gewinnen, wenn man oben mitspielen will", meinte Beecks Kapitän Arian Berkigt.

Die erste Halbzeit gehörte dem Gast, der mit schnellem Umschaltspiel gefiel und Beeck früh attackierte. Alemannias beste Chancen ließen Taku Ito (7.) und Gerrit Wiff (23.) aus. Umgekehrt hatte Patrick Ajani bei einer Bischoff-Ecke Beecks Führung auf dem Kopf (20.).

Nach der Pause arbeitete sich Beeck ins Spiel, während bei der Alemannia der letzte Pass nun häufiger zu lang geriet. Maurice Passage (64.) für Beeck und erneut Ito für Aachen (65.) hatten die Chance für den jeweiligen Führungstreffer auf dem Fuß. Der gelang dann eben Bischoff. Aachens eingewechselter Shpend Hasani setzte dann noch einen Schuss aus 25 Metern auf die Latte (77.). Alemannias Schlussoffensive überstand Beeck recht ungefährdet.

"Wir haben nicht schlecht gespielt, doch vorne fehlten Kaltschnäuzigkeit und Durchschlagskraft", urteilte Aachens Coach Sven Schaffrath. "In der ersten Halbzeit war bei uns schon eine kleine Verunsicherung bemerkbar. Da fehlte auch der Mut, zügig nach vorne zu spielen. In Hälfte zwei lief es besser - und wichtig war auch, dass wir wieder mal zu Null gespielt haben", meinte FC-Coach Friedel Henßen.

Beeck: Zabel - Passage, Fäuster, Ajani, Wilms - Ribeiro, Küppers - Tkacz (64. Lambertz), Walbaum, Bischoff (90. Kruczek) - Berkigt (85. Jansen)

(emo)
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