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Fußball 5:0 - Beeck in Hälfte zwei im Schongang

Erkelenz · Fußball: Bis zur Pause macht der FC in Schafhausen vier Tore - das erste durch Simon Küppers wird erst mit einiger Verzögerung anerkannt. 300 Zuschauer sehen eine gemütliche zweite Halbzeit. Sergen Camcioglu geht zum 1. FC Viersen.

 Ausgerechnet Simon Küppers (l.), Beecks "Schafhausener Jung", bringt den FC mit diesem Kopfball 1:0 in Front. Dabei fand er buchstäblich die Lücke im Tor - was für einige Aufregung sorgte. Zunächst wurde das Tor nicht gegeben . . .

Ausgerechnet Simon Küppers (l.), Beecks "Schafhausener Jung", bringt den FC mit diesem Kopfball 1:0 in Front. Dabei fand er buchstäblich die Lücke im Tor - was für einige Aufregung sorgte. Zunächst wurde das Tor nicht gegeben . . .

Foto: NIPKO

HEINSBERG Mächtig eilig hatte es der FC Wegberg-Beeck gestern Abend vor guter Kulisse auf dem Sportplatz "Driescher Kämpen": Bereits nach 19 Minuten führte der Mittelrheinligist beim A-Ligisten Union Schafhausen 3:0. Am Ende gewann der FC 5:0 und zog so souverän ins Endspiel ein. Gegner ist am 3. Oktober die SG Union Würm/Lindern. Diese Partie wird ebenso im Teverener Heidestadion gespielt wie einen Tag zuvor das Spiel um Platz drei zwischen der Union und dem 1. FC Heinsberg-Lieck - der Sieger dieser Partie steht ebenso im Mittelrheinpokal wie die beiden Finalisten.

Die mit Abstand größte Aufregung gab's gestern beim 1:0 durch Simon Küppers, der einen an die Lattenunterkante krachenden Freistoß Dominik Bischoffs per Kopf eindeutig über die Linie ins Tor bugsierte (8.). Durch ein Loch im Netz kullerte der Ball aber wieder nach draußen - Schiri Florian Heselmann verweigerte dem Treffer zunächst die Anerkennung. Nach Befragung seines Assistenten René Heinen entschied der Unparteiische dann aber doch auf Tor, und das poröse Netz wurde umgehend geflickt. Eine klasse Kombination über Arian Berkigt und Oskar Tkacz krönte Fitim Kaciku mit dem 2:0 (13.). Johannes Walbaum per Lupfer (19.) und Patrick Scheulen auf Kaciku-Hereingabe (44.) erhöhten bis zur Pause auf 4:0.

Nach der Pause ließen es die Kleeblätter erheblich ruhiger angehen - mehr als das 5:0 durch einen Handelfmeter Berkigts (81.) gelang nicht mehr. Beecks Coach Friedel Henßen ließ aber schmunzelnd Gnade walten: "Am Ende wollte ich eigentlich noch mal ein bisschen mehr Tempo sehen. Doch meine aktive Zeit ist noch nicht so lange her, dass ich schon vergessen hätte, wie man solche Partien runterspielt."

Was die Kleeblätter wohl auch zur Erleichterung von Unions Coach Jochen Küppers so taten. Der kam berufsbedingt erst zur zweiten Halbzeit - und war mit der folgenden Vorstellung seiner Jungs sehr einverstanden: "Da standen wir vernünftig gestaffelt, haben nicht so viel zugelassen. Ich bin zufrieden."

Die erste Halbzeit bilanzierte auf Nachfrage der "Mister Union", Abteilungsleiter Hermann Jansen: "Das erste Tor fiel zu früh, damit war unser Plan durchkreuzt. Dennoch haben wir uns tapfer gewehrt. Und Beeck war in der zweiten Hälfte vielleicht zu sehr darauf aus, die Bälle ins Tor zu tragen."

Das galt freilich nicht für Sergen Camcioglu: Der 20-jährige Mittelfeldspieler, vergangenes Jahr aus Beecks eigener Jugend gekommen und mit einem passablen ersten Seniorenjahr, ist Anfang der Woche zu Landesligist 1. FC Viersen gewechselt. Henßen: "Sergen ist auf uns zugekommen. Er hat gemerkt, dass es für ihn schwierig wird, ins Team zu kommen."

(emo)
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