Sechs Teams waren dabei, spielten auf der schmucken Vichttaler Anlage in Kurzspielform (ein Spiel dauerte 45 Minuten) den Sieger aus - die Vorrunde zum einen auf dem Naturrasenplatz, zum anderen parallel dazu auf dem Kunstrasen. Im ersten Spiel trennte sich Beeck von Vichttal torlos. Das Halbfinale erreichten die Kleeblätter durch ein 3:0 gegen Mittelrheinliga-Aufsteiger Hertha Walheim. Die Tore schossen Okan Dikenli, Maurice Passage und der Sekunden zuvor eingewechselte Co-Trainer Dirk Ruhrig mit seinem ersten Ballkontakt, einer satten 15-Meter-Direktabnahme. Was Beecks Geschäftsführer Herbert Stevens auf der Beecker Bank in seiner gewohnten Art kommentierte: "Ein Unding, dass so ein Mann nicht von Anfang an auf dem Platz steht", frotzelte er. Wiederum torlos endete das Halbfinale gegen Bezirksligist FC Inde Hahn. Im Elfmeterschießen parierte Beecks aktueller A-Jugendlicher und künftiger zweiter Torhüter Stefan Nöhles gleich zwei Schüsse, Beeck gewann 5:4. Den letzten Elfer versenkte - na, wer wohl? - Dirk Ruhrig.

Im Finale gab es dann ein Wiedersehen mit Vichttal, das im Halbfinale überraschend Mittelrheinligist Alemannia Aachen II mit 1:0 besiegte. Der VfL ging auch im Endspiel 1:0 in Front, doch Sahin Dagistan, Arian Berkigt und Dominik Bischoff - der wurde zum besten Spieler des Turniers gekürt - drehten den Spieß zugunsten des Favoriten um.