Die personelle Klammer zwischen beiden Klubs ist dabei Dirk Ruhrig. Beecks jetziger Co-Trainer war als Spielertrainer schließlich einige Jahre lang mit großem Erfolg für Schafhausen tätig. Speziell er dürfte daher auch mit dem "passgenauen" Ergebnis im Finale der Heinsberger Vorrunde beim Aachener Sparkassen-Cup, dem mit Abstand bestbesetzten Hallenturnier der Region, durchaus einverstanden gewesen sein: Beeck gewann in der Oberbrucher Don-Bosco-Halle 6:3.

Die Union qualifizierte sich damit auch für die morgige Endrunde in Aachen, da sie damit um ein Tor besser war als der Dürener Finalverlierer des Vortags. Da hatte Mittelrheinligist Borussia Freialdenhoven den Bezirksligisten SpVgg. Schwarz-Weiß Düren 6:2 geschlagen - das Tor von Unions Marc Hotopp in der Schlussminute zum 3:6 war also von erheblicher Bedeutung.

Bis zur Pause hatte der haushohe Favorit durch Armand Drevina, Thomas Lambertz und Danny Richter aber schon ein 3:0 herausgeschossen. Julian Joeken verkürzte, Maurice Passage stellte auf 4:1, Hotopp gelang im Anschluss sein erstes Tor, ehe Richter und Lambertz für die im Finale sehr spielfreudigen Kleeblätter das halbe Dutzend vollmachten. "Da haben wir es gut gemacht, haben auch eine ganze Reihe von Toren klasse rausgespielt", lobte Ruhrig.

Weit weniger zufrieden war Beecks Co mit dem Auftaktmatch, in dem sich der FC aber fast schon traditionell schwer tut. Das war auch dieses Mal wieder der Fall, langte es gegen A-Ligist Union Würm/Lindern doch nur zu einem 4:4. "Da fehlten wieder ein paar Körner, auch die letzte Bereitschaft, immer noch einen Fuß vor den Ball zu bekommen", monierte Ruhrig. Eine kräftige Steigerung legten die Schwarz-Roten im zweiten Spiel gegen A-Liga-Wintermeister SV Roland Millich hin, gewannen 6:1. Womit das Finalticket gelöst war - Millich hatte zuvor die SG 3:2 geschlagen. In der anderen Vorrunde qualifizierte sich die Union mit zwei Siegen fürs Finale: erst 6:3 gegen Bezirksligist TuS Dremmen, dann 3:2 gegen Landesligist Germania Teveren. Die Germania hatte ihrerseits Dremmen 6:1 geschlagen - mit drei Toren von Alex Back, der mit insgesamt fünf Toren in Oberbruch auch bester Schütze war.

Morgen geht's nun also nach Aachen zur Endrunde. "Ganz klar, da fahren wir hin, um zum fünften Mal in Folge das Turnier zu gewinnen. Die ganze Halle wird gegen uns sein, möchte mal einen anderen Sieger sehen. Doch das motiviert uns noch mehr", bekräftigt Ruhrig. Und wie in Oberbruch wird auch in Aachen wieder Feldspieler Danny Fäuster Beecks Tor hüten.