Fußball Beste Abwehr trifft auf zweitbesten Sturm

Kreis Heinsberg · Kreisliga A: Der SV Niersquelle Kuckum trifft am Sonntag zu Hause auf den SV Schwanenberg.

 Keeper Torben Fritzsche kassierte in Kuckums Kasten erst acht Gegentreffer.

Keeper Torben Fritzsche kassierte in Kuckums Kasten erst acht Gegentreffer.

Foto: NIPKO (ARCHIV)

Zwei Spieltage sind in der Kreisliga A noch auszutragen, ehe es in die Winterpause geht. Am 13. Spieltag machte Spitzenreiter FC Wegberg-Beeck II erstmals im Saisonverlauf mit einer Niederlage Bekanntschaft und dies ausgerechnet zu Hause, wo er doch zuvor alle sechs Heimspiele klar zu seinen Gunsten entschieden hatte. So konnte die Kleeblatt-Zweite kein Kapital von der Niederlage des engsten Verfolgers SV Schwanenberg schlagen, um sich weiter abzusetzen. Mit drei Punkten Vorsprung gehen die Beecker in den vorletzten Hinrundenspieltag. Die Kleeblatt- Reserve ist am Sonntag beim 1. FC Wassenberg/Orsbeck gefordert. Der Neuling war mit zehn Punkten aus den ersten fünf Partien gut in der neuen Umgebung gestartet, aus den folgenden acht kamen dann aber nur noch sechs Zähler hinzu. Zehn ihrer 16 Saisonpunkte holten die Orsbecker zu Hause.

Überrascht mit Platz zwei hat bisher der SV Schwanenberg. Nach dem Abstieg aus der Bezirksliga war Trainer Frank Strothkämper doch recht skeptisch für die neue Saison. "Wenn wir zwischen Platz fünf und acht enden, haben wir eine gute Saison gespielt", so Schwanenbergs Trainer bei der Saisoneröffnung zum Saisonziel. Aus den ersten sechs Heimspielen hatte der Bezirksliga-Absteiger 16 Zähler eingefahren, ehe er sich im siebten im Verfolgerduell der SG Würm/Lindern mit 3:7 beugen musste. Defensiv ist die Mannschaft verwundbar - kassierte bereits 29 Gegentreffer. Am Sonntag geht es für die Schwäne zum zum Spitzenquartett zählenden SV Kuckum. 16 ihrer 27 Punkte holten die Nierskicker im heimischen Helmut-Clever-Stadion. Nur gegen den SV Breberen gelang kein Vollerfolg (0:0). Kuckum stellt mit nur acht Gegentoren die beste Defensive der Liga. In sieben der 13 Begegnungen blieb die Elf ohne Gegentor.

Die SG Würm/Lindern trifft am Sonntag auf die SVG Birgden/Langbroich/Schierwaldenrath. Die Würmer haben sich mit 18 Zählern zur besten Auswärtsmannschaft der Liga gemausert. Zu Hause verspielte die SG bereits acht Punkte und damit eine noch bessere Platzierung. Der VfJ Ratheim sollte seine Heimaufgabe gegen den SV Scherpenseel sicher lösen. Sechs seiner bisherigen sieben Punkte holte der Tabellenvorletzte in der Fremde, darunter beim 2:0-Erfolg beim SV Breberen.

Der SV Helpenstein erwartet den auswärtsstarken 1. FC Heinsberg/Lieck. Die Kreisstädter haben auf fremden Plätzen 15 Punkte eingefahren. - Weit hinter den Erwartungen geblieben ist der Vorjahres-Tabellenzweite SV Brachelen. Die Beyel-Elf belegt nach dem 13. Spieltag nur Platz 13. Zwischenzeitlich war sie sogar auf einen Abstiegsplatz gefallen. Auswärts läuft wenig zusammen: Vier der fünf Spiele gingen verloren. Zählbares sprang nur beim 1:1 gegen den 1. FC Wassenberg/Orsbeck heraus. Erst am siebten Spieltag durften sich Jörg Beyels Schützlinge über den ersten Dreier der Saison freuen. Damals gewannen sie mit 7:3 gegen Scherpenseel. Am Wochenende geht es zum Tabellennachbarn TuS Jahn Hilfarth, der vier Punkte mehr auf seinem Konto hat. - Der SV Holzweiler hat nach dem 2:6 im Kellerduell beim SV Brachelen wieder einen Abstiegsplatz inne. Nächster Gegner ist für Matthias Denneburgs Mannen am Sonntag auswärts der VfL Übach-Boscheln. Nach verhaltenem Beginn (sieben Zähler aus sieben Spielen) holte der VfL aus den restlichen sechs ungeschlagenen Begegnungen 14 Punkte. Gesiegt hat (2:1) der HSV bisher in der Fremde nur beim 1. FC Heinsberg/Lieck. Dazu kommt noch das Remis (2:2) bei der SVG Birgden/Langbroich/Schierwaldenrath.

(ritz)
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