Fußball Bezirksligisten nur mit viel Mühe weiter

Kreis Heinsberg · Fußball: Sowohl Kückhoven in Heinsberg-Lieck wie auch Dremmen beim SC Selfkant gewinnen 2:1.

 Die Liecker Waldemar Eberle und Georgios Laparidis blocken den Schuss des Kückhoveners Tobias Schumacher ab.

Die Liecker Waldemar Eberle und Georgios Laparidis blocken den Schuss des Kückhoveners Tobias Schumacher ab.

Foto: JÜRGEN LAASER

Überraschungen lagen in der Luft, letztlich kommen aber die Bezirksligisten aus Kückhoven und Dremmen weiter.

1. FC Heinsberg-Lieck - TuS Germania Kückhoven 1:2 (0:2). Dank zweier Freistoßtore von Matthias Gorka (10.+25. Minute), und einer überragenden Partie von Torwart Mirco Schopphoven, setzte sich der Bezirksligist bei den Kreisstädtern im Achtelfinale des Kreispokals durch. Machtlos war Schopphoven allerdings beim 1:2-Anschlusstreffer von Bernd Rose, der in der 65. Minute glänzend von FC-Spielertrainer Jürgen Heinrichs freigespielt wurde und diesmal seine Chance nutzte. Zuvor waren er, Rico Schreinemacher und Co. aber ein ums andere Mal an Schopphoven gescheitert. Gleich mehrfach behielt er bei Eins-gegen-Eins-Situationen die Ruhe, blieb lange stehen, um die gegnerischen Angreifer mit tollen Reaktionen immer wieder zur Verzweiflung zu bringen. So auch noch kurz vor Schluss in der 87. Minute als er erneut das eigentlich verdiente 2:2 verhinderte. Kückhoven erwartet jetzt im Viertelfinale den FC Wegberg-Beeck. Weil zur Zeit aber der Sportplatz in Kückhoven saniert wird, kann die Partie dort nicht ausgetragen werden, so dass man nach Katzem oder Lövenich ausweichen muss.

SC Selfkant - TuS Rheinland Dremmen 1:2 (1:0). Der neue Fusionsclub (Tüddern, Havert/Stein, Höngen/Saeffelen) machte es dem zwei Klassen höher angesiedelten Gast auf dem Platz in Havert/Stein nicht leicht. Vor allem nach der 1:0-Führung, die der Ex-Dremmener John Perbaums in der 40. Minute vorlegte, zog sich der SC weit zurück, machte die Räume eng. Es dauerte bis zur 80. Minute, ehe Marcel Holterbosch nach einer Ecke von Serhat Coroz der 1:1-Ausgleich gelang. Da waren die Selfkänter allerdings nur noch zu zehnt, weil sich fünf Minuten zuvor ein Akteur wegen wiederholtem Foulspiels die Gelb-Rote Karte eingehandelt hatte. Dremmen wollte jetzt natürlich in der normalen Spielzeit eine Entscheidung. Und es klappte in der Schlussminute tatsächlich: Wie schon beim Ausgleich, war dem 2:1 durch Mirco Dreßler eine Ecke vorausgegangen. Die hatte diesmal Yasin Doruk präzise vors Tor gebracht. "Wir haben nicht gut gespielt", meinte TuS-Trainer Denneburg.

(ass)
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