Fußball Charaktertest für die Sportfreunde

Wegberg · Frauen-Regionalliga: Die Sportfreunde Uevekoven spielen am Sonntag ab 13 Uhr zu Hause gegen die Bundesliga-Reserve des TSV Bayer Leverkusen. Nach dem Sieg bei Alemannia Aachen fordert Trainer Markus Rothe die gleiche Einstellung.

 Uevekovens Abwehrspielerin Jana von den Driesch (l.) ließ im Hinspiel gegen die Reserve des TSV Bayer Leverkusen nicht viel zu. Den 0:1-Rückstand glich ihre Zwillingsschwester Elena in der 79. Minute aus.

Uevekovens Abwehrspielerin Jana von den Driesch (l.) ließ im Hinspiel gegen die Reserve des TSV Bayer Leverkusen nicht viel zu. Den 0:1-Rückstand glich ihre Zwillingsschwester Elena in der 79. Minute aus.

Foto: UWE MISERIUS (ARCHIV)

Spiele - und vor allem Siege - gegen Alemannia Aachen sind für die Fußballerinnen der Sportfreunde Uevekoven immer was besonders. Daraus hatte der Regionalliga-Aufsteiger aus Wegberg im Vorfeld zum Grenzlandderby in der Vorwoche keinen Hehl gemacht, und beim 3:1-Erfolg gegen den Zweitliga-Absteiger auch eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

Jetzt allerdings hat der "graue" Alltag die Uevekovenerinnen wieder: Zu Gast ist am Sonntag ab 13 Uhr auf der Anlage "En de Meer" an der Barbarastraße die Bundesliga-Reserve des TSV Bayer Leverkusen, die sich von der Papierform her als Tabellenelfter mit der Außenseiterrolle begnügen muss. Doch genau deshalb warnt Sportfreunde-Coach Markus Rothe davor, die Gäste zu unterschätzen: "Ich bin davon überzeugt, dass das ein sehr, sehr schweres Spiel für uns wird. Für uns ist kein Spiel ein Selbstläufer und wird werden mit der gleichen Top-Einstellung an die Sache herangehen müssen, wie gegen Aachen, wenn wir erfolgreich sein wollen."

Aus dem 1:1-Remis im Hinspiel kann Rothe allerdings nicht so viele Schlüsse für das Heimspiel ziehen. Das liegt zum einen daran, dass er selbst damals noch nicht auf der Bank der Sportfreunde saß, und zum anderen daran, dass die Leverkusenerinnen durch Lena Schrum, Jil Ludwig und Ramona Petzelberger mit Verstärkung aus der Bundesliga aufliefen. Erst als nach und nach die Spielerinnen aus der Ersten Mannschaft ausgewechselt wurden, gelang es den Uevekovenerinnen den frühen 0:1 Rückstand (5.) durch die eingewechselte Elena von den Driesch noch auszugleichen (79.). Dass es am Sonntag zu einer ähnlichen Konstellation kommen wird, davon geht Rothe allerdings nicht aus: "Dieses Mal spielt das Bundesliga-Team parallel." Und als Zehnter der Liga ist der Trainerstab der Leverkusenerinnen gut beraten, die Kräfte in der Ersten zu bündeln. "Aber egal wie es kommt, Fakt ist, dass wir erneut eine super Einstellung brauchen und von der ersten Minute an hochkonzentriert und mit Leidenschaft ans Werk gehen müssen", gibt Rothe seinen Schützlingen mit auf den Weg.

(RP)
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