Fußball Der Heimspiel-Doppelpack

Binnen fünf Tagen tritt der FC Wegberg-Beeck zweimal im Waldstadion an: übermorgen gegen den starken Aufsteiger SV Wachtberg. Der hat in diesem Jahr noch eine weiße Weste. Gründonnerstag kommt zum Nachholspiel Viktoria Köln.

Vor dem Spiel am vergangenen Sonntag beim GFC Düren hatte André Sieberichs, Coach des FC Wegberg-Beeck, folgendes Nahziel für den weiteren Saisonverlauf ausgegeben: "Mindestens sieben Punkte aus den nächsten drei Spielen." Die ersten drei davon fuhren die Kleeblätter mit dem 3:1-Erfolg beim krisengeschüttelten GFC ein. Nach Möglichkeit die volle Miete von sechs Punkten soll nun auch beim Heimspiel-Doppelpack binnen fünf Tagen herausspringen: Am Sonntag kommt Aufsteiger SV Wachtberg ins Waldstadion, Gründonnerstag im Nachholspiel Viktoria Köln.

Beecks Kontrahenten der nächsten Tage trafen am Sonntag aufeinander – es war ein ungleiches Kräftemessen: Auf seinem nagelneuen Kunstrasenplatz demontierte der SV die Kölner 6:0. Damit weist das Team aus dem Rhein-Sieg-Kreis an der Grenze zu Rheinland-Pfalz in diesem Jahr noch eine blütenweiße Punktspielweste auf. Denn zuvor hatte der SV 1:0 bei Borussia Freialdenhoven gewonnen. "Dieser Erfolg war auch verdient", sagt Sieberichs, dessen Co-Trainer Friedel Henßen Wachtberg in Freialdenhoven beobachtet hatte. "Der SV hat seine Stärken eindeutig im offensiven Bereich", meint Beecks Cheftrainer. Allen voran dank Sturmführer Bayram Ilk, der gegen die Viktoria dreimal traf und nun schon zwölf Saisontore geschossen hat – nur eines weniger als René Schnitzler, Beecks Torschütze vom Dienst.

Für die Wachtberger war das Schützenfest gegen die Kölschen ein Meilenstein zum Klassenerhalt – durch den Erfolg in diesem Sechs-Punkte-Spiel vergrößerten sie den Abstand auf die Abstiegsregion auf beruhigende neun Zähler. "Gerettet sind wir aber noch nicht", bekräftigt SV-Coach Wolfgang Schlösser, der das Team vor fünf Jahren in der Bezirksliga übernahm und seitdem zwei Aufstiege gefeiert hat.

Das Spiel übermorgen sieht er ganz entspannt: "Sollten wir in Beeck was holen, wären das Bonuspunkte. Das Hinspiel haben wir zwar nur 1:2 verloren. Doch nicht nur, weil wir da unser Tor erst ganz am Ende gemacht haben, waren wir praktisch chancenlos. Keine Mannschaft hat uns in der Saison bislang jedenfalls so beherrscht, wie es Beeck getan hat." Die Tore für den FC erzielten damals René Schnitzler und Sven Regn.

Anders als zuletzt wird Beeck übermorgen wieder mit zwei Spitzen auflaufen. Lawrence Aidoo und Francesco Alberga kämpfen um den Platz neben Schnitzler.

(RP)
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