Fußball Der Tabellendritte kommt zum Saisonfinale

Wegberg · Frauen-Regionalliga: Morgen endet für die Sportfreunde Uevekoven die erste Regionalliga-Saison der Vereinsgeschichte. Oberstes Ziel ist es, "gut aus der Saison zu kommen", sagt Trainer Markus Rothe.

 Will sich mit einem Sieg verabschieden: Nicole Bertrams.

Will sich mit einem Sieg verabschieden: Nicole Bertrams.

Foto: HGI

Wenn Schiedsrichter Marco Weber morgen Nachmittag gegen kurz vor 15 Uhr seine Pfeife zum letzten Mal in den Mund nimmt, dann werden die Fußballerinnen der Sportfreunde Uevekoven sicherlich drei dicke rote Kreuze machen. Denn, egal wie die Heimpartie gegen den Tabellendritten Fortuna Köln auch ausgehen mag, der ein oder andere dürfte es mit Erleichterung aufnehmen, dass die erste Regionalliga-Saison der Vereinsgeschichte zu Ende geht. "Sie war schon sehr kräftezehrend", weiß Sportfreunde-Coach Markus Rothe, "als Aufsteiger waren wir erstmals in jedem Spiel gefordert." Vielleicht ist es auch so zu erklären, dass dem Liga-Neuling am Ende so eine bisschen die Puste ausgegangen ist. Nach einer sehr guten Hinrunde mit sechs Siegen, drei Unentschieden sowie vier Niederlagen und Rang sechs, folgte ein guter Start in die Rückrunde, der jetzt allerdings in fünf Niederlagen in Folge mündete. "Unser oberstes Ziel ist es deshalb, nun gut aus der Saison zu kommen", sagt Rothe, "und wir sind und bewusst, was wir falsch machen, jetzt müssen wir es morgen ,nur' noch abstellen." Dass das seinem Team gegen den Tabellendritten Fortuna Köln gelingt, davon ist Rothe überzeugt: "Ich bin nach wie vor optimistisch, dass wir das rocken werden, denn ich habe nicht das Gefühl, als ob wir in den vergangenen Wochen das schlechtere Team gewesen sind - wir haben einfach selber zu viele Fehler gemacht." Trotz der (Ergebnis)-Krise sei die Stimmung aber nach wie vor gut im Team und man habe auch die jüngste 2:5-Niederlage bei Vorwärts Spoho Köln schnell abgehakt, erklärt Rothe: "Das ist ein Lernprozess, den wir gerade durchmachen."

Nach Abpfiff der morgigen Partie werden die Sportfreunde die Saison locker ausklingen lassen - und sich über sechs bis sieben Wochen Sommerpause freuen. "Da können wir dann den Tank wieder auffüllen", sagt Uevekovens Trainer, "und wir haben mal Zeit und Ruhe für was Alternatives."

(RP)
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