In der Schlussphase überschlugen sich die Ereignisse: Als Simon Perlick in der 83. Minute aus spitzem Winkel die 2:1-Führung für Kückhoven erzielte, schien der Auswärtsdreier geschafft. Nur vier Minuten später hieß es aber schon 2:2, als David Schrack einen Handelfmeter sicher verwandelte. TuS-Abwehrspieler Alex Jureschko war der Ball aus kurzer Distanz an die Hand geflogen. Das war's aber immer noch nicht: In der Nachspielzeit schnappte sich Simon Perlick erneut entschlossen die Kugel, ließ drei Gegenspieler aussteigen, um dann den Ball ins lange Eck zu legen, es hieß also 3:2.

In Halbzeit eins erwischten die Hausherren allerdings den besseren Start, trafen durch Jan Rütten in der 30. Minute zur 1:0-Pausenführung. Da hatte Kückhovens Routinier George Ndoum allerdings schon einen Foulelfmeter - Tobias Schumacher war elfmeterreif gelegt worden - versemmelt, er scheiterte am Torwart. In der 69. Minute glich dann TuS-Torjäger Chris Koerfer zum zwischenzeitlichen 1:1 aus. Von der Strafraumgrenze traf er ins Tor. Weil auch TuS-Keeper Mirco Schopphoven einen Sahnetag erwischt hatte, gelang der Dreier.