Fußball Die Erleichterung ist einfach sehr groß

Erkelenz · Beecks Kapitän über den Sieg - und was er heute Morgen im Lehrerzimmer nicht machen wird.

 Arian Berkigt

Arian Berkigt

Foto: FCWB

Glückwunsch zum ersten Dreier! Was auffiel: Beim Abpfiff fiel der Jubel auf dem Platz recht verhalten aus.

BERKIGT Natürlich freuen wir uns darüber sehr. Vor allem sind wir einfach erleichtert, dass es endlich geklappt hat. Jubeln wie ein Meister wäre aber sicher nicht angebracht gewesen.

Das Team hat auch in der Regionalliga freilich schon besser gespielt . . .

BERKIGT Das ist richtig. Speziell im vorangegangenen Heimspiel beim 2:3 gegen Schalke waren wir spielerisch besser, haben da mehr fußballerische Akzente gesetzt als nun gegen Kray. Doch wenn es nicht so gut läuft, muss man eben Fußball arbeiten - und das haben wir getan.

Was ist in Ihnen bei Krays überraschendem Tor zum 2:2 vorgegangen?

BERKIGT Ich habe direkt zur Stadionuhr geschaut und erleichtert festgestellt, dass noch genügend Zeit blieb, um zu gewinnen. Und dass wir die Krayer schlagen können, hatten wir schon nach wenigen Spielminuten gemerkt.

Mit zwei Toren und einem Assist avancierte Ihr Heinsberger Mitfahrer Sahin Dagistan zum Matchwinner.

BERKIGT (grinst): Moment mal: Ein Assist ist nicht ganz richtig. Es waren ja mit seiner Vorlage zu Krays 2:2 sogar zwei. Im Ernst: Für den "Daggi" freut es mich ganz besonders, dass bei ihm der Knoten geplatzt ist.

Fünf Pflichtspiele sind es noch bis zur Winterpause. Was sind die Ziele?

berkigt In der Liga wollen wir natürlich noch ein paar Punkte sammeln. Und im Mittelrheinpokal ist ein Weiterkommen einfach Pflicht.

Was sagen Sie generell zur Systemumstellung auf ein 4-4-2?

BERKIGT Das kommt nicht nur mir persönlich entgegen. In der Offensive haben etliche von uns ihre Stärken. Wir sind so gefährlicher, erspielen uns auch weit mehr Torchancen.

Sie sind Referendar an der Wassenberger Betty-Reis-Gesamtschule. Sind Sie von Schülern und Kollegen öfter auf den anhaltenden Misserfolg beim FC angesprochen worden?

berkigt Ein paar Kommentare gab's schon, Sticheleien weniger. Umgekehrt werde ich am Montagmorgen nun nicht mit erhobenen Armen ins Lehrerzimmer marschieren . . .

MARIO EMONDS FÜHRTE DAS GESPRÄCH

(emo)
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