Fußball Die letzten Kräfte mobilisieren

Wegberg · Fußball: Zum Ende der Hinrunde müssen die Sportfreunde Uevekoven morgen zum Tabellenfünften Fortuna Köln. Bis zur Winterpause steht dann auch noch am 10. Dezember die erste Rückrundenpartie bei Aufsteiger SpVg Berghofen an.

 Gute Erinnerungen: Im bisher letzten Aufeinandertreffen erzielte Elena von den Driesch mit diesem Schuss für die Sportfreunde Uevekoven gegen Fortuna Köln das 1:0. Morgen kommt es zur Neuauflage.

Gute Erinnerungen: Im bisher letzten Aufeinandertreffen erzielte Elena von den Driesch mit diesem Schuss für die Sportfreunde Uevekoven gegen Fortuna Köln das 1:0. Morgen kommt es zur Neuauflage.

Foto: JÜRGEN LAASER (ARCHIV)

Zwei Spiele und ebenso viele Trainingseinheiten stehen in den kommenden acht Tagen noch an, dann geht es für die Sportfreunde Uevekoven in die ersehnte Winterpause. "Für diese Auftritte gilt es die letzten Kräfte zu mobilisieren", sagt Markus Rothe, Trainer der Regionalliga-Fußballerinnen. Schon seit Wochen pfeifen die Sportfreunde personell aus dem letzten Loch und auch für das letzte Hinrundenspiel morgen beim Tabellenfünften Fortuna Köln kann Rothe keine Entwarnung geben: "Ari Maliqi wird sehr wahrscheinlich ausfallen, zudem haben wir noch einige Angeschlagene - und das wird sich auch bis zur Winterpause nicht mehr verbessern."

Dennoch haben Rothe und sein Team ein Ziel: Drei Punkte sollen aus den beiden Spielen des Jahres mindestens noch her. Kein leichtes Unterfangen, wenn man einen Blick auf die Tabelle wirft. Die Kölnerinnen liegen auf Rang fünf, Aufsteiger SpVg Berghofen auf Platz vier, doch die Sportfreunde sind dennoch guter Dinge, ihr Ziel zu erreichen. "In der vergangenen Saison haben wir beide Partien gegen die Fortuna gewonnen. Deshalb ist die Mannschaft der Meinung, dass ihnen die Kölnerinnen liegen", erklärt Rothe. Und diese positive Grundeinstellung bewundert der Coach an seinen Mädels sehr: "Die Stimmung ist nach wie vor gut, auch wenn am Montag noch einige stinkig waren, dass wir aus dem Pokal ausgeschieden sind, obwohl wir die bessere Mannschaft waren. Und auch wenn bei der ein oder anderen etwas die Selbstsicherheit fehlt, werden wir morgen wieder eine schlagkräftige Truppe aufs Spielfeld schicken. Wir fahren nach Köln, um dort zu gewinnen."

Was genau den Sportfreunde-Coach und sein Team morgen ab 15.15 Uhr in der Domstadt auf dem Kunstrasenplatz des Jean-Löring-Sportparks am Vorgebirgstor erwartet, das ist ungewiss, denn gesehen haben die Uevekovenerinnen den morgigen Gastgeber diese Saison noch nicht. "Aber Köln hat immer eine eingespielte Mannschaft, die über viel Erfahrung verfügt", erklärt Rothe. Ein besonderes Augenmerk gilt es für die Gäste auf Fiona Mc Cormick und Laura Esser zu legen. "Vor allem Laura Esser ist unglaublich gefährlich", sagt der 46 Jahre alte Trainer der Uevekovenerinnen. In dieser Spielzeit hat Esser aber erst einmal getroffen und auch Mc Cormick bringt es erst auf zwei Tore. Alles in allem hat die Fortuna indes zehn Mal häufiger getroffen als die Sportfreunde. "Es wäre gut, wenn wir unsere Chancen besser nutzen würden, und mal in Führung gehen könnten", sagt Rothe.

(RP)
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