Handball Eine Niederlage, die gar nicht wehtut

Kreis Heinsberg · Handball: Im Kreispokal brachte Borussia Mönchengladbach dem ASV Rurtal die erste Schlappe bei.

 Bezirksligist ASV Rurtal (weiße Trikots) schlug sich gegen Borussia tapfer. Rurtals Keeper Henrik Bürger (r.) war wieder bärenstark.

Bezirksligist ASV Rurtal (weiße Trikots) schlug sich gegen Borussia tapfer. Rurtals Keeper Henrik Bürger (r.) war wieder bärenstark.

Foto: THEO TITZ

Jetzt ist es tatsächlich passiert: Bezirksligist ASV Rurtal Hückelhoven hat seine erste Saisonniederlage kassiert. Glücklicherweise eine, die gar nicht wehtut und so auch sicherlich geschehen durfte. Im Halbfinale um den Kreispokal Mönchengladbach bekamen es die Rurtaler mit Oberligist Borussia Mönchengladbach zu tun, und die Borussen gewannen erwartungsgemäß mit 32:17 (13:8).

Diesen Kampf David gegen Goliath verpasste dann auch Rurtals Trainer Norbert Borgmann, der auf der Bank von Joachim Bagusche, Birgit Borgmann und Karl Tetz vertreten wurde.

Für Rurtal, angeführt von dem erneut bärenstarken Keeper Henrik Bürger, dem Ex-Borussen, stand das Ziel auf dem Plan, sich nicht einfach zu ergeben, sondern Gegenwehr zu leisten. Und das klappte dann auch relativ prima. Zwar kostete die erste Halbzeit extrem viel Kraft, dennoch stand zu Buche, dass der Klassenunterschied im Prinzip nicht auszumachen war - die Rurtaler blamierten sich also nicht. Entsprechend motiviert und gut begann für den ASV die zweite Halbzeit. Doch dann häuften sich die Ballverluste, während Borussia mit Tempogegenstößen zu einfachen Toren kam. Für Rurtal trafen: C. Borgmann 3, Meschkorudni 3, M. Borgmann 2, Halcour 2, Heppner 2, P. Schaffrath 2, Farin 1, Nolte 1, Schmitt 1. Den Kreispokal der Männer holte sich Verbandsligist TV Geistenbeck, der Borussia mit 27:23 schlug.

Bei den Frauen war Landesligist TuS Oberbruch ja bereits regulär für das Halbfinale qualifiziert, Gegner sollte eigentlich Verbandsligist HG Kaarst/Büttgen sein. Und dann das: Wegen des Handball-Länderspiels, für das die Kaarsterinnen Tickets hatten, zog die HG die Teilnahme am Halbfinale zurück, Nutznießer war Bezirksligist TV Erkelenz, der im Viertelfinale gegen Kaarst ausgeschieden war. Wie dem auch sei: Jetzt sprang der ETV kurzerhand ein, hatte im Halbfinale gegen Oberbruch mit 21:23 (11:11) das Nachsehen. So erreichte Oberbruch völlig überraschend das Finale, das gestern ausgetragen wurde. Das Finale spielte Oberbruch gegen Verbandsligist Rheydter TV. In diesem Spiel wurde Oberbruchs Kampfgeist geweckt. Der TuS kämpfte sehenswert um jeden Ball, verlor dann aber mit 22:27 (9:13).

(RP)
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