Fußball Erster Knüller gleich in Runde zwei

Erkelenz · Fußball: Bei der Auslosung zum Kreispokal sorgte "Losfee" Helmut Sildatke für spannende Paarungen. Gleich in der zweiten Runde empfängt Bezirksligist Union Schafhausen Mittelrheinligist FC Wegberg-Beeck. Alle 72 Kreis-Vereine machen mit.

 Alle 72 Vereinsnamen waren im Lostopf zum Kreispokal, damit erreicht der Fußballkreis Heinsberg die Traumquote von 100 Prozent. "Losfee" Helmut Sildatke hatte bei der Auslosung mal wieder ein "glückliches" Händchen.

Alle 72 Vereinsnamen waren im Lostopf zum Kreispokal, damit erreicht der Fußballkreis Heinsberg die Traumquote von 100 Prozent. "Losfee" Helmut Sildatke hatte bei der Auslosung mal wieder ein "glückliches" Händchen.

Foto: JÜRGEN LAASER

KREIS HEINSBERG Gerade einmal 50 Minuten dauerte gestern Abend in der Geschäftsstelle des Fußballkreises Heinsberg die Auslosung zum Kreispokal, dann war der Spuk auch schon wieder vorbei: 72 von 72 Kreis-Vereinen haben ihre Teilnahme angekündigt, so dass 72 Spiele auf dem Plan des Pokalwettbewerbs stehen, der den Auftakt zur Saison 2016/17 bildet und mit einigen interessanten Paarungen gleich in Runde zwei aufwartet. "Losfee" Helmut Sildatke wurde mal wieder seinem Ruf gerecht und zog gleich zwei Vereine, die auf Verbandseben spielen, aus dem Topf. Dabei erwischte Bezirksligist Union Schafhausen ein Hammerlos, die Truppe von Trainer Jochen Küppers empfängt am Freitag, 29. Juli, Mittelrheinligist FC Wegberg-Beeck, was "Mister Union" Hermi Jansen nach einer kurzen Schrecksekunde mit Galgenhumor hinnahm: "Das tut mir jetzt aber wirklich leid für Beeck."

Ansonsten gehen sich die restlichen fünf Vereine aus der Bezirks- und Landesliga, deren Namen ja erst ab der zweiten Runden in den Lostopf wandern, erstmal aus dem Weg - könnten frühestens im Viertelfinale aufeinandertreffen. Landesligist Germania Teveren wird zum Auftakt zum Gewinner der Partie zwischen dem VfR Unterbruch (C) und dem VfL Übach-Boscheln (A) reisen, Sparta Gerderath könnte es mit dem SV Helpenstein (A) zu tun bekommen, Germania Kückhoven mit der SVG Birgden/Langbroich/Schierwaldenrath (A) mit Neu-Trainer Frank Strothkämper, während die Sportfreunde Uevekoven und der TuS Rheinland Dremmen wohl jeweils auf einen B-Ligisten stoßen werden.

Los geht der Kreispokal am Freitag, 22. Juli, mit der Qualifikation, in der auch gleich sechs A-Ligisten ins Geschehen eingreifen - und einer davon wird definitiv auf der Strecke bleiben, denn auf dem Sportplatz an der Callstraße kommt es zwischen Jahn Hilfarth und dem VfJ Ratheim nicht nur zum Lokalderby, sondern auch zum Duell zweier Teams aus dem Kreisoberhaus.

Anders als im Vorjahr, wo das Spiel um Platz drei und das Finale an einem Tag im Hans-Gisbertz-Stadion ausgetragen wurde, wird es dieses Mal keinen "Finalspieltag" geben. "Diese Mal hat während aller Pokalpartien das jeweils klassentiefere Team Heimrecht", sagt Spielausschuss-Vorsitzender Josef Küppers, "das gilt bis ins Finale."

(RP)
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