Tischtennis ETV-Reserve befindet sich auf Aufstiegskurs

Erkelenzer Land · Tischtennis: Die Erkelenzer festigen durch einen 9:5-Erfolg gegen den TTC Vanikum ihren zweiten Platz in der Tabelle.

Die Reserve des TV Erkelenz hat in der Bezirksliga den nächsten Sieg eingefahren und befindet sich auf Aufstiegskurs. Anfangs sah es aber gar nicht danach aus, dass das Team um Spitzenspieler Benedikt Funke den TTC Vanikum mit 9:5 besiegen würde.

Doppel zwei mit Thomas Schmitz und Simon Häusler verlor in drei Sätzen, Doppel eins mit Funke und Arnd Tulke gab den ersten Satz ab, bevor sich die beiden auf den Gegner einstellen konnten und 3:1 gewannen. Doch Doppel drei mit Stefan Ketzler und Steffen Hoeppener (Ersatz für Markus Halcour) unterlag wieder deutlich in drei Sätzen. "Es gibt solche Gegner, die einer Mannschaft einfach nicht liegen", sagt Schmitz nach dem 1:2-Rückstand. Doch für die Einzel galt das weniger. Im oberen Paarkreuz verlor zwar Tulke beide Spiele, doch Funke setzte sich zweimal durch. In der Mitte holte Schmitz ein 1:1, während Simon Häusler 2:0 spielte. Im unteren Paarkreuz gewann Ketzler zwei Mal, und auch Ersatzmann Hoeppener punktete einmal. Dadurch liegt Erkelenz auf Rang zwei.

Eine böse Überraschung gab es in der Bezirksklasse für den TTC Baal. Null Punkte lautete die Bilanz des Doppelspieltages. Beim Heimspiel gegen Tabellenführer Borussia Mönchengladbach II musste Baal auf die Stammkräfte Lars Thönnissen und Manfred Koltermann verzichten. So kam der neunjährige Nico Thönnissen zu seinem ersten Einsatz. Zu Beginn gingen alle Doppel in den fünften Satz, wobei Baal alle unglücklich verlor. Helmut Kroyer und Marco Gantevoort spielten im oberen Paarkreuz beide gegen 1:1. In der Mitte gewann Guido Mäurer beide Spiele. Sascha Rudolph siegte gegen Gerhard Selke und verlor gegen Markus Neiken 10:12 im fünften Satz, wobei er sechs Matchbälle vergab. Jens Weyers verlor unten seine beiden Spiele ebenso wie Ersatzmann Nico Thönnissen gegen Ulrich Tüscher. So stand am Ende ein 9:5 für Borussia. Noch schwärzer kam es am Tag danach: "Für das Spiel beim TTC Windberg II konnten wir keine konkurrenzfähige Mannschaft aufstellen. Deshalb haben wir beschlossen, nicht anzutreten", sagt Mannschaftsführer Rudolph. Nun kommt neben zwei verloren Punkten und einer 0:9-Wertung auch noch eine Strafe wegen Nichtantreten auf den TTC zu. Baal ist nun nur noch einen Zähler vom Relegationsplatz entfernt und muss zusehen, dass der Abstieg keine reelle Gefahr wird.

Für Windberg II war es ebenfalls ein Doppelspieltag - und ein Doppelsiegtag. Denn Windberg bezwang die TTF Füchse Myhl knapp mit 9:6. Dass es eine "enge Kiste" werden würde, war Myhls Spielführer Torsten Königs vorher klar: "Wir mussten krankheitsbedingt auf einige wichtige Spieler verzichten." Myhls Nummer eins, Robert Cherek, und die Nummer sechs, Kevin Jarvis, mussten ersetzt werden. Die Eröffnungsdoppel liefen noch ganz nach dem Geschmack der Myhler: 2:1 führten die Füchse vor dem ersten Einzeldurchgang. Dort gewannen Manfred Bonggartz, Torsten Königs und Christian Jennessen ihre Partien, während Boris Ratchkov sowie die Ersatzleute Zanggeeth Shanmugarajah und Dirk Königs verloren. So lag Myhl vor dem zweiten Durchgang noch 5:4 in Führung. Doch dann konnte nur noch Jennessen sein Spiel in fünf Sätzen gewinnen.

In der Damen-Bezirksklasse war der TV Hückelhoven-Ratheim beim TTV Einigkeit Süchteln-Vorst zu Gast. In der Hinrunde reichte es zu einem 7:7 Unentschieden, doch diesmal mussten die Ratheimerinnen mit null Punkten und einer 4:8-Niederlage die Heimreise antreten. Ein gewonnenes Doppel von Sabine Stupning und Ute Thönnissen, dazu noch drei Einzelsiege von Stupning, Thönnissen und Beate Zilkenat - das war's. "Es gab zwei Spiele, die wir noch im fünften Satz hätten gewinnen können, dann wäre mehr möglich gewesen. Aber leider klappt es im Moment mit dem Siegen nicht so", lautet Stupnings Fazit der Partie.

Auch die zweite Ratheimer Damen-Mannschaft hat eine Niederlage kassiert. In der Damen-Bezirksklasse reichte es beim TTC Frimmersdorf-Neurath lediglich für einen Spielgewinn durch Kerstin Werner. Alle anderen neun Spiel gingen an Frimmersdorf, das mit 9:1 sehr deutlich gewann.

(maw)
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