Volleyball EVV-Mädels sollten schon mal langsam den Sekt kalt stellen

Erkelenz · Volleyball: Nach zwei Niederlagen sind die Verbandsliga-Volleyballerinnen des Erkelenzer VV zurück in der Erfolgsspur. Gegen den AVC Köln gab es einen 3:1-Sieg. Jetzt fehlt nur noch einer zum Aufstieg.

 Melanie Krohn (l.) und Maria Bayer beim Doppelblock.

Melanie Krohn (l.) und Maria Bayer beim Doppelblock.

Foto: JÜRGEN LAASER

So langsam aber sicher sollte beim Erkelenzer VV schon mal der Sekt kalt gestellt werden. Denn es müsste schon mit dem Teufel zugehen, sollten es die Verbandsliga-Volleyballerinnen aus Erkelenz nicht zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte schaffen, in die Oberliga aufzusteigen. Vier Spiele stehen bis zum Saisonende am 19. März noch auf dem Programm, doch schon deutlich früher sollten die Meisterschaft und der Aufstieg eingetütet sein. Bei zehn Punkten Vorsprung und nur noch zwölf zu vergebenen Punkten fehlt nach Adam Riese nur noch ein Dreier und der EVV ist der gesamten Konkurrenz uneinholbar enteilt. Somit ist es jetzt nur noch eine Frage der Zeit, bis die große Aufstiegssause in der Erka-Stadt steigen kann.

Vor allem auch, weil sich das Team von Trainer Bogdan Chudzik nach einer kurzen Schwächephase eindrucksvoll zurückgemeldet hat. Nach zwei Niederlagen in Folge gewannen die Erkelenzerinnen am Samstagabend zu Hause mit 3:1 (25:17, 25:12, 21:25, 25:20) gegen den AVC Köln und fanden dabei auch zu der Lockerheit zurück, die den Spitzenreiter in der bisherigen Spielzeit ausgezeichnet hat. Während der Woche bot Chudzik nur ein lockeres Training mit dem Schwerpunkt "Spaß am Spiel an", um die Verkrampfungen der vergangenen Wochen zu lösen. Und das schien genau das richtige Mittel gewesen zu sein: In den ersten beiden Sätzen war der EVV druckvoll und dominant, während die Kölnerinnen vollends den Faden verloren.

Das sollte sich in Durchgang Nummer drei dann ändern: Für die EVV-Fans völlig überraschend lief nun bei den Erkelenzerinnen nichts mehr zusammen, eine Fünf-Punkte-Führung wurde verspielt und der Satz abgegeben. Doch dann besann sich der Tabellenführer auf seinen Kampfgeist, Siegeswillen und seine Entschlossenheit und erkämpfte sich den elften Sieg im 14. Spiel. Jetzt fehlt nur noch einer zum Aufstieg. Und die erste Chance, diesen einzufahren bietet sich am 20. Februar beim Tabellenvierten Dürener TV. Also EVV: Bitte den Sekt schon mal kalt stellen.

(RP)
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