Lokalsport Fußballer rufen zur kreisweiten Blutspendeaktion auf

Erkelenz/Heinsberg · Der 1. FC Heinsberg-Lieck spendet für karitative Zwecke 2000 Euro, wenn 150 Menschen am 2. Februar zum Blutspenden kommen. Mit von der Partie sind SC 09 Erkelenz und Bürgermeister Peter Jansen.

Auf dem Fußballplatz haben sich die Teams des 1. FC Heinsberg-Lieck und des SC 09 Erkelenz in den vergangenen Jahrzehnten schon so manch heißes Duell geliefert - jetzt haben sich die beiden Vereine allerdings ein gemeinsames Ziel auf die Fahnen geschrieben: Unter dem Motto "Verein(t) Leben retten" rufen die Fußballer zu einer Blutspendeaktion am Donnerstag, 2. Februar, auf. "Alleine in Deutschland werden jeden Tag 15.000 Blutkonserven gebraucht, um Leben zu retten" erklärt Nazim Yildirim, Ideengeber der Aktion, "leider ist die Bereitschaft, Blut zu spenden, noch immer sehr gering." Grund genug für den 37-Jährigen, nicht nur die Spieler seines Vereins zur Blutspende aufzurufen, sondern eine kreisweite Aktion daraus zu machen. Und das kommt an: neben Landrat Stephan Pusch, Heinsbergs Bürgermeister Wolfgang Dieder und dem FSV Geilenkirchen sind auch der Erkelenzer Bürgermeister Peter Jansen und der SC 09 Erkelenz mit von der Partie. "Er hat meinen vollen Respekt, so eine Aktion zu starten", sagt SC 09-Vorsitzender Bernd Kempe, "da sind wir gerne mit aufgesprungen." Und auch Jansen betont: "Das ist eine tolle Aktion, die ich gerne unterstütze."

Die Idee dazu entstand übrigens bei der Weihnachtsfeier des 1. FC Heinsberg-Lieck, bei der durch eine Tombola rund 700 Euro zusammenkamen. "Für uns war dann aber schnell klar, dass dieses Geld nicht in unsere Mannschaftkasse fließen soll, sondern das wir karitative Einrichtungen unterstützen wollen", sagt Yildirim. Inzwischen ist die Summe auf 2000 Euro angewachsen und wird nach der Blutspendeaktion zu gleichen Teilen an die Heinsberger Tafel und dem Amos Oberbruch verteilt.

150 Spender haben sich Yildirim und sein Team zum Ziel gesetzt und sich dafür gleich noch einen sportlichen Anreiz überlegt: Die Gruppe, die mit den meisten Spendern kommt, erhält einen Wanderpokal und eine Einladung zum Frühstück. Am Spendetag sorgen die Fußballer für eine Rundum-Betreuung der Blutspender.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort