Fußball Germania Kückhoven stoppt den FC Roetgen - gewinnt 2:1
Kreis Heinsberg · Bezirksliga: Der TuS klettert auf Platz acht, FC Wegberg-Beeck II festigt nach 4:1 gegen Wenau Platz sechs, Schafhausen - Brand abgesagt.
Weil der Platz "Im Kuhlert" nicht bespielbar war, und die Union auch nicht unbedingt willens war umzuziehen, musste die Partie zwischen Tabellenführer Union Schafhausen und dem Zweiten Rasensport Brand gestern Morgen abgesagt werden. Auf die Asche am Lövenicher Hötzelenberg umgezogen ist hingegen der TuS Germania Kückhoven mit seiner Heimpartie gegen den FC Roetgen, und war erfolgreich, gewann 2:1. Erfolgreich auch der Auftritt der "Zweiten" des FC Wegberg-Beeck, und das auf bestens bespielbarem Rasen im eigenen Waldstadion.
TuS Germania Kückhoven - FC Roetgen 2:1 (2:0). Obwohl TuS-Trainer Thomas Schläger auf den angeschlagenen Routinier George Ndoum von Beginn an verzichten und nach 17 Minuten auch dessen Vertreter Ridvan Köse verletzungsbedingt durch Bernd Franken ersetzen musste, bot die Germania dem eigenen Anhang mal wieder eine richtig gute Vorstellung, die mit einem letztlich auch allemal verdienten Sieg belohnt wurde. Schon nach sechs Minuten schlug es zum ersten Mal im Gästetor ein, und wie: Matthias Gorka kam aus rund 25 Metern mit seinem starken linken Fuß ungehindert zum Abschluss, und gegen dessen Knaller in den rechten oberen Torwinkel war kein Kraut gewachsen, auch der gute Mark Hilgers im Roetgener Tor konnte nur noch bewundernd hinterher schauen. Auch am 2:0 in der 22. Minute war "Mattes" Gorka maßgeblich beteiligt. Er bediente den von links in den Strafraum spurtenden Martin Rachau mit einem Zuckerpass, der dem guten Hilgers im FC-Tor mit einem Flachschuss ins lange Eck erneut keine Abwehrchance ließ. Der Sieg geriet kaum in Gefahr, zumal Roetgen der Gegentreffer erst in der Nachspielzeit durch den eingewechselten Stefan Mertens (Kopfball) erzielte.
FC Wegberg-Beeck II - Jugendsport Wenau 4:1 (2:0). Beecks Trainer Ralf Anic hatte den Gegner in der Vorwoche bei dessen 2:3-Niederlage in Uevekoven beobachtet, und dabei wohl auch gesehen, dass Wenaus Torwart Ralf Schumacher da nicht gerade die beste Figur gemacht hatte. Deshalb auch die Aufforderung des Trainers an sein Team: "Schießen, schießen." Und in der 6. Minute sollte sich das schon auszahlen. David Godlevski zog aus rund 25 Metern von halbrechts ab, und sein Schluss fand tatsächlich den Weg zum 1:0 ins Tor. Torwart Schumacher - von den Alten Herren ausgeliehen - sah dabei wirklich nicht gut aus. Godlevski war dann auch Vorbereiter des 2:0 in der 36. Minute. Er spielte sich über die linke Seite durch, zog mit links ab, aber Schumacher konnte diesmal parieren, aber genau vor die Füße von Mehmet Yilmaz, der dann keine Mühe hatte einzuschieben. Das Freistoßtor zum 3:0 von Nico Finlay in der 52. Minute war schon die Entscheidung. Zwar verkürzte Wenau durch einen von André Werres verwandelten "Elfer" zum 1:3 (77.) aber erneut Yilmaz traf zum 4:1 (90.+).
