Fußball Germania Teveren glückt die Revanche

Erkelenz · Fußball: Beim 7. Lewis-Holtby-Cup von Sparta Gerderath setzt sich Teveren gegen Vorjahressieger Kuckum durch.

 Aus der Hand von Heidi Holtby, der Mutter von Lewis Holtby, dem Profi des Hamburger SV und Namensgeber des Turniers, nahm Teverens Kapitän Alexander Back den stattlichen Wanderpokal für den Turniersieg entgegen.

Aus der Hand von Heidi Holtby, der Mutter von Lewis Holtby, dem Profi des Hamburger SV und Namensgeber des Turniers, nahm Teverens Kapitän Alexander Back den stattlichen Wanderpokal für den Turniersieg entgegen.

Foto: NIPKO

Spannender hätte es wohl zum Ende des Lewis-Holtby-Cups nicht zugehen können: Wie schon im Vorjahr wurde der Titelträger auf der Anlage von Grün-Weiß Sparta Gerderath im Elfmeterschießen ermittelt. Dabei hatte dieses Mal allerdings in der Neuauflage des Vorjahresfinale Landesligist Germania Teveren gegen Titelverteidiger SV Niersquelle Kuckum das bessere Ende für die Germania. Torwart Pierre Wolf hielt den Elfer von Yannick Bürger und sorgte so für die Revanche.

Aus der Hand von Heidi Holtby, der Mutter des Gerderathers Lewis Holtby, Profi des Hamburger SV und Namensgeber des Turniers, nahm Teverens Kapitän Alexander Back nicht nur den stattlichen Wanderpokal, sondern auch die Siegprämie von 700 Euro entgegen. Für die zweitplatzierten Kuckumer gab es die Hälfte. An den Drittplatzierten, den FC Wegberg-Beeck, gingen 200 Euro. Das vierte Preisgeld wird wohl einem karitativen Zweck zugeführt, weil Beecks Gegner im kleinen Finale, die Sportfreunde Uevekoven, am Freitag kurzfristig abgesagt hatten. "Sicher nicht unbedingt die Art, wie man es von ,Sportfreunden' eigentlich erwarten dürfte", sagte Stadionsprecher Norbert Rexing in einer Erklärung für die Zuschauer.

SV Niersquelle Kuckum - FC Germania Teveren 4:6 (1:1, 1:0) nach Elfmeterschießen. Die erste Torchance hatte in der neunten Minute Pascal Moll für Kuckum, aber Teverens Torwart Pierre Wolf bekam den Ball irgendwie doch noch zu fassen. Auch in der Folge rieben sich die rund 150 Zuschauer verwundert die Augen, wie Kuckum gegen das zwei Klassen höher spielende Team aus Geilenkirchen dagegenhielt. So auch in der 27. Minute als auf der rechten Seite Kuckums Yannick Kehrberg auf und davon zog, und mit einem platzierten Flachschuss unter dem sich vergeblich streckenden Pierre Wolf das 1:0 erzielte.

Teveren reagierte mit energischen Attacken und zwei Freistößen in der Nähe der Strafraumgrenze, die aber weder Spielertrainer Dave Roemgens, noch Marc Röhlen nutzen konnten. Spätestens nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Benny Krüger in der 51. Minute konnte Kuckum nicht mehr mithalten. Pausenlos rollten die Angriffe Richtung Tor von Niersquell-Keeper Torben Fritzsche. Der hielt, was es zu halten gab, bis zur 61. Minute: Da ließ er sich von Teverens Torjäger und Kapitän Alex Back mit einem Schuss aus spitzem Winkel, der im kurzen Eck zum 1:1 einschlug, überraschen.

So hieß es trotz bester Chancen für die Germania auch nach 90 Minuten. Also musste, wie schon in den Halbfinals unter der Woche, und wie im Vorjahresfinale das Elfmeterschießen entscheiden. Und da trafen: 1:2 Sebastian Peschel, 2:2 Marc Jansen, 2:3 Alexander Jansen, 3:3 Simon Esser, 3:4 Chris Koerfer, Yannick Bürger scheitert an Torwart Wolf, 3:5 Alex Back, 4:5 Yannick Kehrberg, 4:6 Marc Röhlen.

(ass)
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