Fußball Germanias Derby-Festival geht weiter

Kreis Heinsberg · Bezirksliga: Kückhoven hat viertes Derby in Folge - dieses Mal gegen Beeck II.

 Im Hinspiel zwischen Kückhoven und Beeck ging etwas ruppig zu. Hier kommt Kaan Özdemi vor dem Beecker Jahn Cevahir an den Ball.

Im Hinspiel zwischen Kückhoven und Beeck ging etwas ruppig zu. Hier kommt Kaan Özdemi vor dem Beecker Jahn Cevahir an den Ball.

Foto: NIPKO (ARCHIV)

Gerade mal zwei Plätze trennen die beiden Derby-Kontrahenten FC Wegberg-Beeck II und TuS Germania Kückhoven in der Fußball-Bezirksliga, Staffel 4. Wegberg-Beeck ist mit 31 Punkten Achter, und Kückhoven mit 30 Zehnter. Im direkten Aufeinandertreffen der beiden am Sonntag ab 15 Uhr auf dem Kunstrasenplatz im Beecker Waldstadion geht es so nur um die bessere Position im Tabellenmittelfeld - also eigentlich ein Duell ohne große Bedeutung.

Aber auch nur eigentlich, denn da muss noch an das Hinspiel erinnert werden. Da trennten sich Kückhoven und Beeck auf dem Aschenplatz am Lövenicher Hötzelenberg in einer hitzigen Partie nach insgesamt drei Platzverweisen - Kückhoven einen, Beeck zwei - am Ende 2:2. Inzwischen werden sich die Gemüter beruhigt haben, und sowohl Beecks Coach Ralf Anic, wie auch Kückhovens Trainer Dirk Valley, ihren Schützlingen mit auf den Weg geben, jedwede Revanchegelüste hintenan zu stellen. Beeck hat zuletzt dreimal in Folge verloren, will sicher zurück in die Erfolgsspur, aber das will wohl auch die Germania, die zuletzt das Derby gegen Uevekoven deutlich mit 4:1 gewonnen hat.

Apropos Sportfreunde Uevekoven, für die geht es momentan mit Siebenmeilenstiefeln Richtung Kreisliga A. Es sei denn, man gewinnt zu Hause "En de Meer" gegen Concordia Oidtweiler, und findet wieder Anschluss. Mit wieder vollzähligem Personal scheint ein Sieg auch durchaus möglich, schon in Oidtweiler haben die Sportfreunde in der Hinrunde trotz der 2:3-Niederlage gut mitgehalten.

Schafft der TuS Rheinland Dremmen gegen Tabellennachbar SC Kellersberg nach den Erfolgen gegen Oidtweiler (3:1) und in Walheim (3:2) den dritten Sieg in Serie, wäre der TuS bis auf einen Punkt am Gegner von Sonntag herangerückt. Alle Achtung, dass Trainer Redzo Sakanovic in den letzten Wochen das kaum mehr für möglich gehaltene, nämlich den Klassenerhalt, mit den Dremmenern auf den Weg gebracht hat.

Den Hut ziehen darf man auch vor Sparta Gerderath, die seit fünf Runden unbesiegt ist, damit den Verbleib in der Liga schon vorzeitig geschafft hat. Da haben Mannschaft, Trainer Marcel Herzog und natürlich auch das Umfeld wirklich gute Arbeit abgeliefert. Ohne Druck kann der Sparta-Tross nun ganz entspannt in den Aachener Süden zu Rasensport Brand fahren und auch da punkten. Schließlich scheint dem Aufsteiger etwas die Luft auszugehen, er hat zuletzt dreimal in Folge verloren.

In der Nachspielzeit in Oidtweiler den Treffer zum 3:3-Endstand zu kassiert, das hat Union Schafhausen und Trainer Jochen Küppers mächtig gewurmt, war der Treffer doch irregulär (Abseits). Aber der fünf Punkte-Vorsprung auf den Dritten Arminia Eilendorf bliebt ja. Als Tabellenzweiter erwartet die Union am Sonntag (15.15 Uhr) das Schlusslicht Hertha Walheim II. Eigentlich eine klare Angelegenheit sollte man annehmen, wenn die Hertha nicht mit Verstärkung aufläuft, aber das weiß man ja nie. Union-Trainer Küppers wird seine Schützlinge jedenfalls vor jeglicher Überheblichkeit warnen, und sie auffordern, den Gegner nicht nach dem Tabellenstand zu beurteilen.

Weiter spielen: DJK FV Haaren - SV Rott (15.15 Uhr), FC Roetgen - DJK Arminia Eilendorf (15 Uhr).

(ass)
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