Jugendfußball Golkrath und Kückhoven holen je zwei Titel

Erkelenz · Jugendfußball: Bei den Erkelenzer Hallenfußball-Stadtmeisterschaften waren die Titel gut verteilt.

 4:4 endete das Gruppenspiel der beiden favorisierten F-Jugendteams vom SC 09 Erkelenz (blaue Trikots) und Sparta Gerderath.

4:4 endete das Gruppenspiel der beiden favorisierten F-Jugendteams vom SC 09 Erkelenz (blaue Trikots) und Sparta Gerderath.

Foto: JÜRGEN LAASER

Jörg Thiede hätte am Wochenende gut und gerne mehr als nur zwei Hände und Ohren gebrauchen können: Hier kurz den überquellenden Mülleimer ausgeleert, dort ein wichtiges Gespräch mit einem Vertreter des Kreis-Schiedsrichtersausschusses geführt und nebenbei noch unzählige Fragen beantwortet - der Vorsitzende des SV Immerath stand bei den Erkelenzer Fußball-Stadtmeisterschaften der Jugendlichen in der Karl-Fischer-Halle mächtig unter Dampf. Doch Thiede ist eine rheinische Frohnatur, und so lächelt er den Stress einfach weg: "Das hat richtig Spaß gemacht, bei der Organisation und beim Helfen war der ganze Verein involviert", sagt Thiede, "alle haben mitangepackt und für ein tolles Turnier gesorgt." Und in ihren grünen Trainingsjacken waren die mehr als 50 Immerather Helfer auch optisch auf den ersten Blick für jeden zu erkennen.

Sportlich lief es für den Ausrichter, der in drei Altersklassen seine Teams ins Rennen um den Stadtmeistertitel schickte, nach Aussage von Thiede "optimal". So wurde die Immerather C-Jugend Dritter, während die F-Jugend auf dem sechsten Platz landete. Die meisten Titel holte der SV Golkrath, der sowohl mit den A- als auch den B-Junioren ganz oben auf dem Siegertreppchen stand und der TuS Germania Kückhoven, der mit der E-Jugend und den Bambini gewann. Die anderen Stadtmeistertitel gingen an den SV Schwanenberg (C-Jugend), SC 09 Erkelenz (D) und Sparta Gerderath (F).

Die Gerderather sorgten unterdessen für den größten Aufreger der Titelkämpfe, der Trainer der Sparta C-Jugend war offensichtlich sehr unzufrieden mit der Leistung der beiden Schiedsrichter Lukas Koch und Daniel Bremen und machte seinem Ärger verbal Luft. "Da er sich auch im Nachhinein uneinsichtig zeigte, haben wir ihm ein Hallenverbot erteilt", erinnert sich Thiede, "zudem ist es gut möglich, dass dieses Verhalten noch ein Fall für die Jugendspruchkammer wird."

(HGi)
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