Motorsport Jörg Müller kämpft mit starker Konkurrenz

Hückelhoven · Motorsport: Mit Partner Seiji Ara reicht es in Japan mit dem BMW im fünften Rennen zu Rang sechs.

 Beeindruckende Kulisse: Jörg Müller mit dem BMW M6 GT3 auf der Rennstrecke unterhalb des Mount Fuji.

Beeindruckende Kulisse: Jörg Müller mit dem BMW M6 GT3 auf der Rennstrecke unterhalb des Mount Fuji.

Foto: STUDIE BMW

"Leider sind wir nur Sechster geworden, da haben wir uns echt mehr versprochen. Aber die Konkurrenz hier in Japan ist wirklich stark", lautete das kurze Statement zum fünften Lauf der japanischen Super GT-300-Rennserie, bevor sich Rennfahrer Jörg Müller in den Sessel des Fliegers nach Deutschland fallen ließ.

Dabei sah es für den "Hückelhovener Jung", der im schweizerischen Tägerwilen am Bodensee lebt, auf dem Fuji International Speedway richtig gut aus: Die 4,563 Kilometer lange Hochgeschwindigkeitsstrecke in Oyama am Fuße des Mont Fuji hatte er mit dem BMW M6 GT3 des Traditionsteams Studie BMW in Qualifikation 1 in 1:38,097 Minuten umrundet und damit gleich auf Platz eins gestellt. Müllers japanischer Partner Seiji Ara war in Quali 2 sogar noch einen Ticken schneller und ließ die Startnummer 7 nach 1:37,809 Minuten durch den Zeitenmonitor rasen. Diese Zeit bedeutete dennoch nur Rang zwei hinter dem M6er von Arta-Konkurrent Shinichi Takagi (1:37,525), der später auch das 300-Kilometer-Rennen gemeinsam mit dem Engländer Sean Walkinshaw gewann und dank 21 Erfolgspunkten in der Fahrerwertung auf Rang drei vorrückte. Hier liegen Müller/Ara nur auf Rang elf, fuhren bisher dreimal in die Punkte: 2. Runde (500 km in Fuji) 7. Rang, 3. Runde (300 km in Autopolis/Kyushi) 4. Platz und die aktuelle 5. Runde (300 km in Fuji) 6. Platz. Gar nicht zufriedenstellend waren die erste Runde (13. Rang bei den 300 km von Okayama) und die 4. Runde (16. Rang bei den 300 km von Sugo).

BMW-Werksfahrer Jörg Müller und Seiji Ara sind mit Blick auf den weiteren Saisonverlauf aber ungebrochen optimistisch, freuen sich besonders auf den in knapp drei Wochen stattfindenden 1000-Kilometer-Marathon in Suzuka, wo auch die Formel 1 am 8. Oktober ihren WM-Lauf hat. Die Super-GT-300-Serie weicht am F-1-Wochenende nach Thailand auf den Chang-International-Circuit aus, um schließlich am 11./12. November - zurück auf die japanische Insel - in Motegi das GT-Saisonfinale auf dem bekannten Twin-Ring zu fahren.

(hg)
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