Mit Spass Kubb-Turnier mit Teilnehmerrekord

Erkelenz · Die Holzklötze des Gegners umwerfen und dann den König in der Mitte des Feldes treffen - die Regeln des alten Wikingerspiels "Kubb" aus Schweden hören sich einfach an, aber wer es ausprobiert hat, weiß, dass Geschick und Treffsicherheit dabei nicht fehlen dürfen. Wie viel Spaß das Klötze-Umwerfen macht, bewiesen die über 100 Teilnehmer des 5. Kubb-Turniers auf dem Hetzerather Sportplatz. "Mit 38 Teams war es ein Rekordturnier - so viele Teilnehmer hatten wir noch nie", sagt Thomas Funk vom BSV Kubb Erkelenz, der das Turnier ausrichtete. Von Familien, die erst ein paar Mal im Garten gespielt haben, bis hin zu Profis, die seit Jahren trainieren, ist jede Gruppe und Altersklasse vertreten. "Das Niveau der Spieler ist sehr unterschiedlich, die meisten kommen hier aus der Gegend und machen mit, weil das Turnier sich in den letzten Jahren herumgesprochen hat, es sind aber auch Teams aus Berlin und Hamburg dabei", erklärt Funk.

 Wolfgang Bosau mit Sohn Norbert (r.) und Ralf Ketter (l.) von den "King Killers" wurden zum dritten Mal in Folge Kubb-Stadtmeister.

Wolfgang Bosau mit Sohn Norbert (r.) und Ralf Ketter (l.) von den "King Killers" wurden zum dritten Mal in Folge Kubb-Stadtmeister.

Foto: JÜRGEN LAASER

Die Holzklötze des Gegners umwerfen und dann den König in der Mitte des Feldes treffen - die Regeln des alten Wikingerspiels "Kubb" aus Schweden hören sich einfach an, aber wer es ausprobiert hat, weiß, dass Geschick und Treffsicherheit dabei nicht fehlen dürfen. Wie viel Spaß das Klötze-Umwerfen macht, bewiesen die über 100 Teilnehmer des 5. Kubb-Turniers auf dem Hetzerather Sportplatz. "Mit 38 Teams war es ein Rekordturnier - so viele Teilnehmer hatten wir noch nie", sagt Thomas Funk vom BSV Kubb Erkelenz, der das Turnier ausrichtete. Von Familien, die erst ein paar Mal im Garten gespielt haben, bis hin zu Profis, die seit Jahren trainieren, ist jede Gruppe und Altersklasse vertreten. "Das Niveau der Spieler ist sehr unterschiedlich, die meisten kommen hier aus der Gegend und machen mit, weil das Turnier sich in den letzten Jahren herumgesprochen hat, es sind aber auch Teams aus Berlin und Hamburg dabei", erklärt Funk.

Damit alle Mannschaften den ganzen Tag lang mitmachen können, wird nach der Gruppenphase nicht nur das Halbfinale, sondern jede Platzierung ausgespielt. Drei bis sechs Spieler bilden beim "Kubb Mött" ein Team, das mit Wurfhölzern versucht, die fünf Kubbs - schwedisch für "Klötze" - auf der Grundlinie der gegnerischen Seite zu treffen, die dann wiederum zunächst in das eigene Feld geworfen werden müssen. Der Gegner muss somit neben den üblichen fünf Holzklötzen auch zuerst diese Kubbs umwerfen. Als letzte Spielfigur ist der König in der Mitte zu treffen. Allgemein prägt das Turnier eine lockere Stimmung, der Spaß steht im Vordergrund: Kinder dürfen beispielsweise eine nähere Wurflinie nutzen als die Erwachsenen, mit Bier, Grillwaren und Musik ist auch für Unterhaltung zwischen den Spielen gesorgt. Als Mitveranstalter und in der Gruppe der "King Killers" ist auch Wolfgang Bosau dabei: Der Erkelenzer trat vor zwei Jahren bei der Kubb-WM in Schweden an und ist auf Turnieren in ganz Deutschland als "der Opi" bekannt. "Bei den Wettkämpfen herrscht immer Familienstimmung, man kennt sich untereinander", sagt Bosau. Das Kubbspiel sei in den letzten fünf Jahren immer beliebter geworden - "es wird heute am Strand und sogar im Sportunterricht in der Schule gespielt", sagt Bosau, "nachdem vor drei Jahren dann auch der Deutsche Kubb Bund gegründet wurde, ist so gut wie jedes Wochenende irgendwo in Deutschland ein Turnier".

Für sein Team reichte es am Ende allerdings nicht ganz für den Sieg: Das Team "Hägar Schindhard" aus Rheinland-Pfalz holte sich den Titel, die "King Killers" wurden mit ihrem siebten Platz als beste lokale Mannschaft nach 2014 und 2015 zum dritten Mal Erkelenzer Stadtmeister.

Von Kathrin

(kabo)
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