Die erste dicke Chance hatte Kückhoven dann aber doch in der zehnten Minute, als Sinan Kapar nach einer Linksflanke frei zum Kopfball kam, aber in Gästetorwart Maurice Nadenau seinen Meister fand, der den Ball aus dem Eck fischte und zur Ecke klären konnte. In der 20. Minute fiel dann die doch etwas überraschende 1:0-Führung für Walheim. Linksverteidiger Tobias Kohl schlug aus etwa 35 Metern einen Freistoß hoch in Kückhovens Fünfmeterraum und in der TuS-Abwehr ging es dann drunter und drüber. Irgendwie landete die Kugel vor den Füßen von Heinz Putzier, ansonsten für die Hertha in der Landesliga aktiv, der das Spielgerät aus kurzer Distanz über die Linie drückte.

Kückhoven verlor kurzzeitig die Orientierung und bot im Angriff einfach zu wenig. Zum Glück half dann aber Walheims Innenverteidiger Bryan Roth mit einem kuriosen Eigentor. In der 29. Minute kontrollierte er am linken Eck des eigenen Strafraums relativ unbedrängt den Ball, wollte dann seinen Torwart Maurice Nadenau anspielen. Und das ging dann aber so richtig daneben, sprich: Er traf mit einem hohen Flugball ins eigene Tor, es hieß also 1:1.

Auch in Halbzeit zwei wurde die Partie nicht besser, häuften sich die Fehler sogar noch. Am Ende gab es zurecht keinen Sieger, denn einen Dreier hatten beide Teams nicht verdient.

Kückhoven: Schopphoven - Köse, Kallabis, Opheiden, Huff - Özdemir (ab 89. Teber), Kehr, Gorka, Kaußen (ab 56. Perlick) - Rachau (ab 72. Reiff-Horst), Kapar. Trainer: Dirk Valley.

Walheim: Maurice Nadenau - Breuer (ab 77. Wünsche), Dreiling, Roth, Kohl - Schaffranek, Krebs, Simmler - Putzier - Claudio Nadenau, Ajuya. Trainer: Christoph Nadenau.

Schiedsrichter: Peter Höpp. Assistenten: Jonas Klein, Oliver Lambertz. Zuschauer: 60.