Fußball Kückhoven muss hohe Hürde für Finaleinzug meistern

Erkelenz · Fußball: Der TuS Germania Kückhoven empfängt heute Abend ab 18.30 Uhr Landesligist Germania Teveren.

 Thomas Schläger möchte mit Kückhoven ins Pokalfinale.

Thomas Schläger möchte mit Kückhoven ins Pokalfinale.

Foto: JL (ARCHIV)

Als Spieler schaffte Thomas Schläger vor vielen Jahren mit Viktoria Katzem einmal den Sprung ins Kreispokal-Endspiel - heute Abend will er dieses Kunststück als Trainer des TuS Germania Kückhoven erneut schaffen. Davor steht für den Bezirksligisten allerdings noch eine hohe Hürde: Zu Gast auf dem Sportplatz an der Schule ist ab 18.30 Uhr Landesligist Germania Teveren, der die Favoritenrolle inne hat. Chancenlos sieht Schläger sein Team aber nicht: "Natürlich ist Teveren als klassenhöheres Team der Favorit, aber wir spielen zu Hause und ich bin davon überzeugt, dass es ein enges Spiel werden wird."

So eng wie im Viertelfinale gegen die Sportfreunde Uevekoven, als sich die Kückhovener erst im Elfmeterschießen durchsetzen konnten, muss es nach dem Geschmack von Thomas Schläger aber nicht wieder werden: "So einen Krimi brauche ich nicht jedes Mal - obwohl es durchaus möglich ist, dass es wieder zu einer Verlängerung kommt. " Zweimal lag der TuS bei den Sportfreunden zurück, sah dann nach dem 3:2 durch Chris Körfer in der 86. Minute bereits wie der Sieger aus, ehe Sebastian Kaes in der 90. noch der Ausgleich gelang. In der Verlängerung gingen dann die Sportfreunde erneut in Führung, doch TuS-Zugang Marcel Kuschel rettete sein Team in der 116. Spielminute noch ins Elfmeterschießen, in dem Kückhoven letztlich das glücklichere Ende auf seiner Seite hatte. "Da hat die Mannschaft Nervenstärke und eine gute Mentalität bewiesen", sagt Schläger - auch deshalb schätzt der TuS-Trainer die Chancen für heute Abend "auf fiftyfifty ein." Und das, obwohl ihm gleich zwei wichtige Spieler fehlen: Sven Rixen kassierte im Viertelfinale eine Gelb-Rote Karte und ist gesperrt, während Stürmer Sinan Kapar böse mit dem Fuß umknickte und somit verletzungsbedingt ausfällt. "Gerade in der Vorbereitung ist es normal, dass man immer wieder auf Spieler verzichten muss", sagt Schläger, "davon werden wir uns nicht beeindrucken lassen."

(RP)
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