Handball Letzte Aufgabe des Jahres wird für ETV unbequem
Erkelenz/Hückelhoven · Handball: Die Heimstärke des TV 1860 Erkelenz hat der TV Anrath empfindlich gestört. Nun geht's nach Moers.
Die Serie ist also gerissen: Nachdem Landesligist TV 1860 Erkelenz vor allem zu Hause fleißig Punkte für den frühzeitigen Klassenerhalt gesammelt hat, entpuppte sich der TV Anrath nun als Spielverderber. Trotz des ordentlichen Erkelenzer Spiels unterlagen die Gastgeber in der Vorwoche mit 28:33. Dass man sich in der Landesliga kaum Patzer erlauben darf, hat diese Niederlage zudem gezeigt, denn die hat die Erkelenzer auf Platz neun zurückgeworfen.
Die Aufgabe am letzten Spieltag des Jahres wird übrigens auch nicht besonders bequem. Der ETV reist heute zum TV Schwafheim nach Moers. Anpfiff ist um 19 Uhr in der Halle Pattberg an der Uerdinger Straße. Der Ligadritte hat sich in dieser Saison zwar erst eine Niederlage eingefangen, kam vorige Woche bei der DJK Germania Oppum aber nicht über ein 30:30-Unentschieden hinaus. Aber: In den Spitzenspielen hat Schwafheim so schlecht nicht ausgesehen.
In einem Nachholspiel bekam es Frauen-Bezirksligist ASV Rurtal Hückelhoven mit Schlusslicht Welfia Mönchengladbach II zu tun. 10:10 trennten sich die Mannschaften. Rurtal ließ sich in der ersten Halbzeit viel zu sehr von Welfia einlullen und schaffte es nicht, Tempo aufzubauen. Dabei begann die Partie für die Rurtalerinnen gut, besonders Pia Heinrichs sorgte für positiven Wirbel in Rurtals Spiel. Jedoch: Die Abwehr stand im Mittelblock nicht so gut wie sonst - die so entstandenen Lücken nutzte Welfia geschickt. Das wohl größte Problem war aber die Tatsache, dass die Rurtalerinnen den Beginn der zweiten Halbzeit total verschlafen hatten. In dieser Phase schaffte Welfia die erste Führung. Auf Rurtals Seite schön war, dass Katja Buttler nach ihrem Kreuzbandriss wieder mal zum Einsatz kam. Rurtals Tore: Heinrichs 3, Peters 3, Stops 1, Gers 1, S. Falatik 1, Kunze 1.
