Fußball Mit drei Neuen ins schwere zweite Jahr

Wegberg · Frauen-Fußball: Sportfreunde Uevekoven starten morgen mit Auswärtsspiel bei Aufsteiger Berghofen in ihre zweite Regionalliga-Saison.

 Das Team (h.v.l.): Co-Trainer Florian Wolters, Julia Comouth, Susanne Franken, Jana von den Driesch, Arijana Maliqi, Elena von den Driesch, Karina Hünnekens, Gianna Kukic, Fatbardha Sekiraca, Mara Walther und Torwarttrainer Michael Mengwasser, (v..v.l.) Trainer Markus Rothe, Jennifer Leupold, Michelle Greis, Jacqueline Berger, Lea Köcher, Michelle Seifert, Clara Elsholz, Christel Behr, Stella Pillath, Jennifer Thamm und Teammanagerin Kristina Wolters.

Das Team (h.v.l.): Co-Trainer Florian Wolters, Julia Comouth, Susanne Franken, Jana von den Driesch, Arijana Maliqi, Elena von den Driesch, Karina Hünnekens, Gianna Kukic, Fatbardha Sekiraca, Mara Walther und Torwarttrainer Michael Mengwasser, (v..v.l.) Trainer Markus Rothe, Jennifer Leupold, Michelle Greis, Jacqueline Berger, Lea Köcher, Michelle Seifert, Clara Elsholz, Christel Behr, Stella Pillath, Jennifer Thamm und Teammanagerin Kristina Wolters.

Foto: SPORTFREUNDe

Als Aufsteiger im Vorjahr waren die Fußballerinnen der Sportfreunde Uevekoven die große Überraschung der Regionalliga. Der Liganeuling schloss seine Premieren-Saison nach zwölf Siegen, vier Unentschieden und zehn Niederlage auf dem fünften Platz ab, ließ viele namhafte Teams hinter sich und musste zu keiner Zeit auch nur ansatzweise um den Klassenerhalt zittern. Und natürlich wollen die Sportfreunde auch in der Spielzeit 2017/18 gerne an diese Erfolge anknüpfen, doch Trainer Markus Rothe weiß: "Das zweite Jahr ist definitiv schwieriger, die Erwartungshaltung ist eine andere, und die anderen Teams können uns und unsere Spielerinnen besser einschätzen."

Zudem verlief die siebenwöchige intensive Vorbereitung nicht nach Wunsch, wie Rothe verrät: "Ich will nichts schön oder schlecht reden, aber wir hatten Höhen und Tiefen. Dennoch bin ich froh, dass es nun endlich losgeht, auch, wenn wir nicht genau wissen, wo wir stehen." Höhen waren für den Sportfreunde-Coach die Vorbereitungsspiele bei Standard Lüttich und bei Achilles 29 aus der 1. niederländischen Liga, Tiefen die 1:11-Niederlage bei Zweitligist Borussia Mönchengladbach und das 0:5 bei Zweitligist SG Andernach. "Das war katastrophal, da haben wir uns schlecht präsentiert und keine gute Leistung geboten."

Auf die hofft Rothe allerdings morgen zum Saisonauftakt, der gleich eine relativ weite Auswärtsfahrt für die Sportfreunde bereithält. Ab 15 Uhr werden die Uevekovenerinnen bei Aufsteiger SpVg Berghofen, einem Stadtteil von Dortmund erwartet, und Rothe warnt davor, den Aufsteiger auf die leichte Schulter zu nehmen: "Grundsätzlich bin ich mit unserem Startprogramm nicht unzufrieden. Aber wir selbst haben im vergangenen Jahr gezeigt, wie gefährlich Aufsteiger sein können, deshalb sollten wir Berghofen auf keinen Fall unterschätzen." Zumal die Sportfreunde mit einem ziemlich knappen Kader nach Dortmund fahren werden. "Es werden ein paar wichtige Spielerinnen fehlen, aber wir werden definitiv eine gute Truppe auf dem Feld haben, die in der Lage ist, einen guten Saisonstart hinzulegen", sagte Rothe, "auch wenn wir den morgigen Gegner nicht kennen."

Das Gleiche gilt für die beiden anderen Aufsteiger, SV Menden und CfR Links, die der Sportfreunde-Coach deshalb auch überhaupt nicht einschätzen kann. "Ich vermute aber mal, dass wenigstens einer eine gute Rolle spielen wird", erklärt Rothe. Ansonsten fällt es dem 46-Jährigen relativ schwer, einen Ausgang der Spielzeit zu prognostizieren: "Es ist durchaus möglich, dass am Ende bis zu sechs Teams absteigen und wir werden nach der durchwachsenen Vorbereitung erst in ein paar Wochen wissen, wo wir stehen." Denn auch die drei Neuen, Fatbardha Sekiraca, Mara Walther (beide SC Bad Neuenahr) und Debora Mayungululu von Alemannia Aachen werden wohl noch etwas Zeit brauchen, um sich ganz ins neue Team zu integrieren.

(RP)
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