Fußball Mit Teamgeist gegen personellen Engpass

Erkelenz · Landesliga: Sparta Gerderath muss im Heimspiel am Sonntag gegen SpVg Frechen gleich auf mehrere Stammspieler verzichten. Deshalb wird Trainer Bernd Nief sein Team mit Spielern der Reserve auffüllen.

 In der Hinrunde absolvierte Mittelfeldspieler Dominik Lehmann bereits vier Partien für Sparta Gerderath in der Landesliga - für Sonntag rutscht er nun aus der Gerderather Reserve wieder in die Erste.

In der Hinrunde absolvierte Mittelfeldspieler Dominik Lehmann bereits vier Partien für Sparta Gerderath in der Landesliga - für Sonntag rutscht er nun aus der Gerderather Reserve wieder in die Erste.

Foto: JÜRGEN LAASER

16 Mal trat Sparta Gerderath bisher in der Landesliga an - und 16 Mal stand Philipp Wilms in der Anfangsformation. Gemeinsam mit seinem älteren Bruder Pascal ist der Abwehrspieler in der Innenverteidigung im Team von Bernd Nief gesetzt. Am Sonntag wird es das Bruder-Duo erstmals nicht geben: Wegen der Gelb-Roten Karte, die sich Philipp Wilms am Vorsonntag beim VfL Vichttal kurz vor Schluss eingehandelt hat, ist er für die Heimpartie am Sonntag gegen den Tabellendritten SpVg Frechen gesperrt. Und auch sonst hat es den Landesligisten aus Erkelenz personell erwischt: mit Moritz und Martin Rachau fehlt ein weiteres Brüderpaar verletzungsbedingt. "Wir lassen uns trotzdem nicht unterkriegen", sagt Bernd Nief mit Blick auf den personellen Engpass, der sich für das Heimspiel am Sonntag abzeichnet.

Um überhaupt Wechselalternativen zu haben, wird der Sparta Coach einige Spieler aus der Zweitvertretung hochziehen. Darunter sind mit Dominik Lehmann und Bastian Risters zwei Spieler, die bereits in der Ersten zum Einsatz kamen. "Dazu kommen noch ein oder zwei weitere Spieler aus der Reserve", kündigt Nief an. Kanonenfutter für Frechen wollen die Gerderather aber dennoch nicht sein: "Wir werden nichtsdestotrotz versuchen mitzuspielen und wieder öfters gefährlich vors Tor zu kommen", sagt Nief, dem sein Team beim 0:2 gegen Vichttal nicht aggressiv genug ans Werk ging, "das wollen wir ändern." Ein Schlüssel dafür ist aus Niefs Sicht die mannschaftliche Geschlossenheit: "Nur so können wir erfolgreich sein."

Erfolgreich sind seit Ende der Winterpause auch die Frechener unterwegs. Das Team von Trainer Micha Skorzenski fuhr die volle Ausbeute ein - siegte gegen Burgwart Bergstein (3:1) und SV SW Nierfeld (2:0). "Frechen ist eine Mannschaft, die defensiv taktisch sehr diszipliniert agiert und im Spiel nach vorne schnell umschaltet", sagt Nief über den sonntäglichen Gegner. Ein Beweis dafür sind die 33 Treffer, die die Frechener in den bisherigen 18 Partien erzielt haben und die zwölf Gegentreffer - damit sind sie das drittbeste Team der Liga.

(RP)
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