Fußball Pokalauslosung mit ganz vielen Zaungästen

Kreis Heinsberg · Fußball: Rund 40 Vereinsvertreter verfolgen gestern Abend die Kreispokalauslosung am neuen Standort in der Oberbrucher Festhalle.

 Losfee Matthias Graab (l.) übergibt das Resultat seiner Tätigkeit an den Technischen Obmann Josef Küppers, interessiert beobachtet von dessen Spielausschuss-Kollegen Stefan Cüster.

Losfee Matthias Graab (l.) übergibt das Resultat seiner Tätigkeit an den Technischen Obmann Josef Küppers, interessiert beobachtet von dessen Spielausschuss-Kollegen Stefan Cüster.

Foto: NIPKO

Eduard Meinzer war spät dran. Bis kurz vor Beginn der Auslosung des Kreispokals rödelte der Vorsitzende des Fußballkreises Heinsberg gestern am frühen Abend noch in der künftigen Geschäftsstelle des Fußballkreises, die er unter anderem komplett anstrich, nachdem Geschäftsführer Ralf Schmidt dort den Laminatboden verlegt hatte. Das neue Heim liegt in der zweiten Etage im Nebentrakt der Oberbrucher Festhalle, ist eine ehemalige Wohnung mit drei kleinen Räumen. "Das ist völlig ausreichend - zumal ich das einzige Vorstandsmitglied bin, das die Geschäftsstelle noch regelmäßig nutzt. Die anderen arbeiten alle von zu Hause aus", erläuterte Meinzer, der hofft, dass die neuen Räume in zwei Wochen bezugsfertig sind: "Anfang August möchte ich hier drin sein." Dann soll der Umzug aus der alten Geschäftsstelle in Kirchhoven abgeschlossen sein. Die dort weit größeren Räumlichkeiten hatte sich der Fußballkreis mit dem Kreissportbund Heinsberg geteilt, der sich umgekehrt dem Vernehmen nach erheblich vergrößern möchte. Meinzer: "Für uns alleine waren die Räumlichkeiten da auf alle Fälle zu groß - und auch zu teuer."

Neben der Geschäftsstelle im zweiten Stock kann der Fußballkreis künftig aber auch die funkelnagelneuen und schmucken Tagungs- und Konferenzräume im Erdgeschoss des Traktes nutzen - sofern diese dann nicht schon anderweitig belegt sind. Diesen Umbau hat die Interessengemeinschaft Oberbruch bewerkstelligt - unter kräftiger Federführung ihres Vorsitzenden Josef Füßer, der viele Jahre lang auch Vorsitzender des Fußballkreises war.

Genau einer dieser Räume wurde gestern mit der Pokalauslosung fußballtechnisch "eingeweiht". Daran nahm eine bemerkenswerte Zahl an Vereinsvertretern teil: Rund 40 Mann zwängten sich in den vollbesetzten Raum. "Die waren wohl alle neugierig, die neuen Räume direkt mal kennenzulernen. Ich selbst bin auch zum ersten Mal hier", sagte Spielausschuss-Vorsitzender Josef Küppers. Der führte wie gehabt als Zeremonienmeister durch die Auslosung, unterstützt von Losfee Matthias Graab vom Oberbrucher BC.

Doch nicht nur die Zahl der Zaungäste war sehr hoch. Gleiches gilt für die Teilnehmerzahl: 71 der 73 Vereine des Fußballkreises machen mit. Nur Victoria Schalbruch und Standard-Titelverteidiger FC Wegberg-Beeck sind nicht dabei - Letzterer ist als Regionalligist automatisch für den Verbandspokal qualifiziert. Folglich wird es also auch einen neuen Sieger geben. Wie gewöhnlich genießen klassentiefere Teams Heimrecht - dies gilt auch für die beiden Platzierungsspiele. Ebenfalls wie gehabt steigen die auf Verbandsebene spielenden Teams erst in der zweiten Runde ein, wie dem Auslosungs-Tableau (siehe oben) zu entnehmen ist. Dazu wies Küppers auf die Arbeitstagung hin. Diese Pflichtveranstaltung für Vereine findet statt am Montag, 21. August, ab 19 Uhr im Saal Sodekamp-Dohmen in Hilfarth - auch das wie gehabt.

(emo)
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