Fußball Positives mitnehmen

Erkelenz · Im fünften Spiel die fünfte klare Niederlage, dabei zum zweiten Mal gegen einen Mitaufsteiger verloren: Viel schlechter hätte es für Beeck bislang kaum laufen können. Und die erste Halbzeit gegen Velbert war nur eines: einfach schlimm. Doch auch die beste Taktik und der ausgeklügelste Plan nutzen nichts, wenn immer wieder so gravierende Böcke geschossen werden wie Dominik Bischoffs total unnötiges Handspiel vor dem 0:1.

Dennoch war gegen Velbert nicht alles schlecht. Zu loben war der Wille der Mannschaft, nach dem deprimierenden 0:4 zur Pause ins Spiel zurückzukommen. Als die Partie quasi schon verloren war, spielten die Kleeblätter plötzlich weit mutiger nach vorne, und siehe da, sie erspielten sich auch rund ein halbes Dutzend richtiger Chancen - mehr als in den vorherigen vier Spielen zusammen. Wenigstens darauf lässt sich aufbauen.

Eines ist spätestens nach den beiden jüngsten Verpflichtungen aber auch klar: Der personelle Umbruch ist doch weit größer ausgefallen, als zunächst geplant war. Gegen Velbert standen nur fünf Akteure in der Anfangsformation, die auch schon in der Vorsaison dabei waren. Bleibt zu hoffen, dass der über Jahre gewachsene und bemerkenswert gute Teamgeist nicht allmählich anfängt, brüchig zu werden. emo

(emo)
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