Fußball Quartett aus der A-Liga ist in direkten Duellen gefordert

Kreis Heinsberg · Kreispokal: Heute Abend wird um 19 Uhr die erste Runde des Bitburger-Kreispokals angepfiffen. 50 Mannschaften sind beteiligt.

 Spannende Duelle: Der SC Wegberg muss heute Abend zum Duell der B-Ligisten nach Klinkum, der TuS Jahn Hilfarth (r.) spielt bei BW Kirchhoven.

Spannende Duelle: Der SC Wegberg muss heute Abend zum Duell der B-Ligisten nach Klinkum, der TuS Jahn Hilfarth (r.) spielt bei BW Kirchhoven.

Foto: JL(ARCHIV)

An der ersten Hauptrunde des Bitburger Kreispokals 2014/15 sind heute Abend ab 19 Uhr 50 Mannschaften des Fußballkreises beteiligt. Das 16er-Feld der Kreisliga A ist noch komplett vertreten, dazu kommen 22 Kreisliga B-Teams sowie zwölf Mannschaften aus der Kreisliga C. Zu den 25 Siegern stoßen dann in der zweiten Runde am Freitag die sieben Teams auf Verbandsebene, die bisher Freilose hatten.

Ein Quartett aus der A-Liga ist in direkten Duellen gefordert. Dabei trifft die SG Union Würm/Lindern auf dem Sportplatz in Lindern auf den BC 09 Oberbruch, der sich im Gegensatz zu den Würmern in der Qualifikation nur recht mühsam beim B-Liga-Aufsteiger Germania Rurich durchsetzte. Im zweiten A-Liga-Duell hat es Neuling SVG Birgden/Langbroich/Schierwaldenrath mit dem SV Holzweiler zu tun. Die Kombinierten sind in der zurückliegenden Saison ungeschlagen geblieben. Die Denneburg-Elf tat sich in der Quali beim 2:1-Erfolg beim C-Ligisten TuS Keyenberg recht schwer.

Siebenmal heißt es B- gegen A-Liga. So erwartet der VfR Granterath den 1. FC Heinsberg/Lieck. Für Furore im Kreispokal sorgte der VfR in der Saison 2005/06 in der zweiten Runde als man als A-Ligist den Verbandsligisten Germania Teveren mit 3:2 nach Verlängerung schlug. Aber auch die Kreisstädter schrieben Pokalgeschichte: In der Saison 2012/13 warfen sie im Achtel- und Viertelfinale mit dem TuS Dremmen und Germania Teveren zwei Landesligisten jeweils nach Verlängerung aus dem Wettbewerb. Mit dem STV Lövenich und dem SV Brachelen treffen zwei Absteiger aufeinander. Brachelens Trainer Jörg Beyel hofft auf einen ebenso erfolgreichen Verlauf wie in der Vorsaison. Da konnte sich seine Mannschaft erstmals für den Mittelrheinpokal qualifizieren.

Zu A-Liga-Absteiger Blau-Weiß Kirchhoven muss Kreisliga A-Neuling TuS Jahn Hilfarth. In den letzten drei Saisons haben sich die Blau-Weißen zu einer Pokalmannschaft gemausert. 2011/12 kamen sie ins Halbfinale, 2012/13 und 2013/14 in die Runde der letzten Acht. Die Jahn-Kicker warten im Kreispokal noch auf den großen Durchbruch. Die beste Platzierung war in der Spielzeit 2008/09 das Achtelfinale.

Zu fünf C- gegen A-Liga-Duellen kommt es in der ersten Hauptrunde. Unter anderem trifft Concordia Birgelen auf den SV Kuckum. Für eine große Überraschung sorgte die Concordia in der Saison 2009/10, als sie in der ersten Runde als B-Ligist den Bezirksligisten Germania Kückhoven mit 5:4 nach Elfmeterschießen aus dem Pokal warf. In der Quali eliminierte sie beim 4:3 mit Rot-Weiß Braunsrath eine höherklassige Elf. Das Pokal-Highlight der Nierskicker war die Saison 2011/12, als sie erst im Finale vom Mittelrheinligisten FC Wegberg-Beeck mit 1:6 gestoppt wurden. Die zweite Runde bereits erreicht hat der SV Breberen nach dem 5:1-Erfolg beim B-Liga-Absteiger Concordia Stahe/Niederbusch.

In vier Duellen sind B-Ligisten unter sich. Von Interesse ist sicher die Partie zwischen dem SV Klinkum und dem SC Wegberg. Hier gibt es einen Vorgeschmack auf die Meisterschaft. Der Sportclub ist auch nach dem Abgang von Topstürmer Dominik Kruczek (zum FC Wegberg-Beeck) ein heißer Aufstiegskandidat. Die Klinkumer wollen unter die ersten Fünf.

Siebenmal genießen C-Ligisten Heimvorteil gegen Kreisliga B-Teams. Grün-Weiß Schaufenberg wird auch bei der 14. Ausspielung des Großkreispokals wohl weiter auf den ersten Sieg warten müssen, hat der C-Ligist doch mit dem SC 09 Erkelenz eine ziemlich hohe Hürde zu nehmen.

(ritz)
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