Vielen sind die Eurogames sicherlich kein Begriff, aber immerhin haben rund 5000 Sportlerinnen und Sportler an diesen Spielen im schwedischen Stockholm teilgenommen. Bei den Eurogames treffen sich Athleten, um gemeinsam in rund 15 Sportarten ihre Wettkämpfe zu bestreiten, aber die Spiele haben neben den sportlichen Höhepunkten auch eine politische Botschaft. Denn die Spiele finden statt, um ein deutliches Zeichen gegen Ausgrenzung im Sport zu zeigen. Denn im Sport sollte niemand wegen seiner sexuellen Orientierung ausgegrenzt oder eingegrenzt werden.

Die Wettbewerbe der Leichtathleten fanden im altehrwürdigen Olympiastadion von Stockholm statt, wo bereits 1912 die Olympischen Spiele ausgetragen wurden. Markus Schnorrenberg, der für den SC Myhl LA startet, war zusammen mit der Delegation des SC Janus Köln nach Schweden gereist.

Schnorrenberg konnte am Ende mit der 4 x 100 Meterstaffel der U 40 in 51,44 Sekunden den zweiten Platz belegen. Nachdem es in den Einzelrennen über 100 und 200 Meter im Vorlauf bereits für Schnorrenberg zu Ende war, konnte er über die 5000 Meter im Finale eine neue persönliche Bestzeit aufstellen und erreichte mit 24:57,36 Minuten das Ziel. Schnorrenberg: "Mir persönlich war es wichtig, an den Spielen teilzunehmen, und das hatte am Ende zwei Gründe.

Als Vorsitzender des CSD Mönchengladbach ist es natürlich eine klare Botschaft, dass sich niemand wegen seiner sexuellen Orientierung im Sport ausgegrenzt fühlen sollte, aber auch der Zusammenhalt und die Wettkämpfe bei den Eurogames sind einmalig. Die Leichtathletik ist mein größtes Hobby."