Der Löwenanteil der Vorbereitungen zum 13. Internationalen Schwimmfest beim TV 1860 Erkelenz sind längst abgeschlossen: das Meldeergebnis ist fertig, die Gästevereine sind eingeladen und das Erka-Bad für das kommende Wochenende geblockt. Entspannt zurücklehnen kann sich das Team um Organisator und Abteilungsleiter Heinz-Jürgen Lemmen aber noch nicht. "Die Cafeteria macht noch am meisten Arbeit. Da müssen wir noch um Kuchenspenden bitten, zudem steht am Freitag noch der Aufbau der Zelt an", erklärt ETV-Trainerin Ute Holt, die sich um die Meldungen zum Großevent gekümmert hat.

Knapp 300 Aktive aus 15 Vereinen werden am Wochenende insgesamt 1024 Starts absolvieren — 72 davon in den immer ganz besonders stimmungsvollen Staffelwettbewerben. Los geht es am Samstag um 13 Uhr mit den ganz Kleinen, von denen viele der gemeldeten Starter ihren ersten Wettkampf absolvieren werden. Für die Teilnehmer der Jahrgänge 2003 bis 2005 wird der Wettkampf extra kindgerecht gestaltet, wobei von den Kampfrichtern schon mal das ein oder andere Auge bei Technik, Start und Wenden zugedrückt wird. Geschwommen werden von diesen Jahrgängen alle 50-Meter-Strecken. "Von der SG Erkelenz-Hückelhoven werden 15 Kinder an den Start gehen, davon elf Neulinge", erklärt Ute Holt "seit wird das neue Bad haben, ist Schwimmen deutlich attraktiver geworden." Und auch von den anderen Vereinen wurden gerade bei den ganz Kleinen besonders viele Schwimmer gemeldet.

Weiter geht es dann am Sonntag mit den älteren Teilnehmern ab 10 Uhr in Abschnitt Nummer zwei — der dritte und letzte beginnt dann um 14 Uhr. Ein Highlight wird es zum Abschluss der Veranstaltung geben: In Wettkampf 31 steht eine Betreuer-Staffel auf dem Plan, in der "sich dann mal die Trainer nass machen müssen", erklärt Ute Holt.

Trotz der großen Konkurrenz aus der nähren Umgebung und dem benachbarten Ausland — gemeldet haben unter anderem die Freien Schwimmer Wegberg, die SG Düren, der VfR Übach-Palenberg, eine Abordnung aus Köln und vier niederländische Vereine — rechnet sich die SG Erkelenz/Hückelhoven, die mit 58 Startern das größte Kontingent stellt, einiges aus. "Wir haben sicherlich einige heiße Eisen im Feuer, die den Sprung aufs Treppchen schaffen können", ist Ute Holt zuversichtlich.

Alle Sieger und Platzierte dürfen sich auf Medaillen freuen, die Jahrgangsbesten auch noch über Sonderpreise. Zudem gibt es verteilt über beide Wettkampftage immer wieder Prämienläufe.