Fußball Selbstbewusster Stürmer mit 80 Toren in zwei Jahren

Erkelenz · WEGBERG Einen besseren Gegner für seinen Einstand im Trikot des Regionalliga-Aufsteigers FC Wegberg-Beeck hätte es für Danny Richter gar nicht geben können. Denn da spielte der 22-Jährige gegen die Profis von Fortuna Düsseldorf - und der gebürtige Ratheimer ist ein ganz großer Fan des Zweitligisten. "Die Fortuna-Leidenschaft habe ich von meinem Papa geerbt. Das war daher einfach eine geile Erfahrung, gegen meinen Lieblingsverein zu spielen. Wann hat man schon mal die Chance dazu?", fragt der Angreifer eher rhetorisch.

 Danny Richter

Danny Richter

Foto: JÜRGEN LAASER

WEGBERG Einen besseren Gegner für seinen Einstand im Trikot des Regionalliga-Aufsteigers FC Wegberg-Beeck hätte es für Danny Richter gar nicht geben können. Denn da spielte der 22-Jährige gegen die Profis von Fortuna Düsseldorf - und der gebürtige Ratheimer ist ein ganz großer Fan des Zweitligisten. "Die Fortuna-Leidenschaft habe ich von meinem Papa geerbt. Das war daher einfach eine geile Erfahrung, gegen meinen Lieblingsverein zu spielen. Wann hat man schon mal die Chance dazu?", fragt der Angreifer eher rhetorisch.

"Geile Erfahrungen" möchte er mit dem FC nun auch in der Regionalliga machen. "Beeck ist einfach der Verein im Kreis Heinsberg, zu dem man möchte, wenn man Ambitionen hat. Da gab es für mich keine andere Option", bekräftigt Richter.

Beim FC hat er auch schon mal in der Jugend gespielt. "Das war in der B-Jugend und das erste A-Jugendjahr unter Trainer Ralf Ridzewski", erinnert er sich. Danach wechselte er zum damaligen Landesligisten TuS Rheinland Dremmen, wo sein Onkel Claus Richter Trainer war und er schon als A-Jugendlicher regelmäßig in der Ersten Mannschaft spielte. Von dort ging er zu seinem Heimatverein VfJ Ratheim zurück - aus einem Grund: "Wegen meiner Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann in einem Sportgeschäft musste ich oft abends länger arbeiten, konnte daher nicht mehr regelmäßig trainieren." Für den VfJ reichte es auch so, schoss Richter Tore wie am Fließband: Sage und schreibe 51 in der Saison 2013/2014 in der B-Liga, mit denen er die Jugendsportler zum Aufstieg schoss, immerhin auch noch stattliche 29 in der abgelaufenen Saison im Kreisoberhaus - macht 80 in zwei Jahren.

"Als Kreisliga-Spieler sehe ich mich nicht; ich habe ja schon höher gespielt und bin nur wegen der Ausbildung zurück zum VfJ gegangen", sagt Richter selbstbewusst. Die Ausbildung hat er im Frühjahr beendet. Nun hat er andere Arbeitszeiten - und kann abends stets trainieren. "Natürlich ist der Sprung immer noch sehr groß, doch ich möchte mich in Beeck durchsetzen und mir einen Stammplatz erkämpfen, sobald ich die nötige Fitness dafür habe", betont er. Dass er eine gute und enge Ballführung hat, war bereits gegen die Fortuna zu sehen. "Ich denke, dass ich auch ein gutes Auge habe, Lücken sehe, in die ich stoßen kann", charakterisiert Richter, der nun in Erkelenz wohnt, selbst seine Spielweise.

(emo)
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