Mit dem 3:1 nach Verlängerung gegen den Bezirksligisten VfR Wipperfürth sorgte der Heinsberger A-Ligist SG Würm/Lindern in der zweiten Runde des Bitburger Mittelrheinpokals für eine weitere Überraschung. "Das war ein Klassespiel meines Teams", sagte Unions Trainer Hermann-Josef Lambertz. Die Elf erspielte sich Chancen - unter anderem ein Lattenschuss nach 15 Minuten - zuhauf, hätte bereits mit 3:0 führen müssen, ehe der Bezirksligist seinen ersten Schuss auf den Würmer Kasten abgab, der dann gleich zur schmeichelhaften Gästeführung (23.) führte. Die hatte bis zur 65. Minute Bestand, ehe Khaled Alikhan zum Ausgleich traf. In der Folge wuchs Wipperfürths Torwart über sich hinaus, hielt hervorragend. In der 87. Minute rettete für ihn der Pfosten. Zuvor (84.) musste ein Gästespieler mit Gelb-Rot vom Platz. Es kam vor den 170 Zuschauern zur Verlängerung. Auch hier gaben die Würmer den Ton an. Vom Gegner war nichts zu sehen. Pascal Thora erzielte nach 95 Minuten die längst fällige Führung für die SG. Der Einzug in die Runde der letzten Acht war dem A-Ligisten nach Serhat Coroz' Treffer zum 3:1 (115.) dann sicher. Der fiebert nun der Auslosung am 4. Dezember entgegen.

Der Heinsberger A-Ligist 1. FC Heinsberg/Lieck musste sich im Achtelfinale des FVM-Pokals beim Mittelrheinliga-Tabellenführer Bonner SC am Ende deutlich mit 0:6 geschlagen geben. In den ersten 45 Minuten hielten die Schützlinge von Trainer Jürgen Heinrichs aber prima mit. Die Elf verteidigte kompakt und startete vereinzelt gute Angriffe. Die Bonner begannen vor 210 Zuschauern stürmisch. Wurden die beiden ersten Chancen noch nicht genutzt, so bescherte ihnen die dritte nach einem Eckball durch Daniel Lingens Kopfball die frühe Führung (7.). Die Kreisstädter kamen nach elf Minuten erstmals vor das Bonner Tor, deren Abwehr konnte klären. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte (45.+2) vereitelte Bonns Schlussmann Michael Schwinn eine gute Gästegelegenheit. Kaum lief der zweite Durchgang, traf der Mittelrheinligist durch Dominik Schröer zum 2:0 (49.). Wenig später (55.) verhinderte Schwinn mit einer Superparade den Heinsberger Anschlusstreffer. Im Gegenzug erhöhten die Bonner durch Rachid Eckert auf 3:0. Dem A-Ligisten schwanden nun die Kräfte. Robin Schmidt erzielte das 4:0 (59.) und das 5:0 (77.). Zwei Minuten später wurde Schmidt im Gäste-16er zu Fall gebracht. Mit dem Strafstoß machte Schröer das halbe Dutzend voll.