Fußball Spannender Dreikampf an der Spitze

Erkelenz · Fußball: Niersquelle Kuckum, VfJ Ratheim und 1. FC Heinsberg-Lieck sind heiße Kandidaten für den Bezirksliga-Aufstieg.

 Extrem treffsicher: Der Ratheimer Yannick Schenesse (l.) führt mit 14 Treffern die Torjägerliste der A-Liga an.

Extrem treffsicher: Der Ratheimer Yannick Schenesse (l.) führt mit 14 Treffern die Torjägerliste der A-Liga an.

Foto: JÜRGEN LAASER (ARCHIV)

KREIS HEINSBERG Beim Blick auf die Hinrundentabelle der Kreisliga A fallen zunächst nicht allzu viele Überraschungen auf. Die meisten Teams stehen genau da, wo sie sich selbst oder aber auch die Konkurrenz erwartet hatten.

In Sachen Aufstieg scheint sich ein Dreikampf zwischen dem SV Niersquelle Kuckum, dem VfJ Ratheim und dem 1. FC Heinsberg-Lieck herauszukristallisieren. In Kuckum mit Neu-Trainer Jörg Pufahl zeigte man sich vor der Spielzeit recht optimistisch und offensiv: "Wir wollen sicherlich oben mitmischen und gerade vorne unsere Stärken ausspielen", sagte Pufahl vor der Saison. Sein gewünschter Schnitt von "zwei Toren pro Spiel" übertrafen die Niers-Kicker sogar.

Relativ am besten steht allerdings der Tabellenzweite VfJ Ratheim dar, weil die Ohof-Kicker noch eine Partie mehr zu spielen haben und bei einem Erfolg Kuckum einholen könnten. Das Prunkstück der Ratheimer ist die bärenstarke Offensive mit Rückkehrer Danny Richter und dem Führenden in der Torjägerliste, Yannick Schenesse, sowie weiteren starken Akteuren.

Trotz personellem Aderlass mischt als Dritter auch der 1. FC Heinsberg-Lieck wieder kräftig oben mit. "Und das wollen wir auch weiterhin tun", betont Trainer Daniel Heinen, der im Übrigen in der Winterpause verkündete, die Kreisstädter auch in der kommenden Saison zu coachen.

Hinter den drei Favoriten lauert etwas überraschend der FC Wanderlust Süsterseel. Die Mannschaft von Trainer-Urgestein Roland Robertz wurde jetzt sogar noch durch Tobias Zillgens (Dremmen) und Lukas Niewiadomski (Geilenkirchen) ergänzt. Ob den Selfkäntern der große Coup noch gelingt?

Nach durchwachsener Anfangsphase hat sich der SV Waldenrath/Straeten mittlerweile gefestigt. Neben dem sportlichen Bereich sind die Waldenrather aktuell aber auch mit dem Thema "Kunstrasenplatz" beschäftigt, dessen Bau bereits begonnen hat.

Etwas höher gehandelt als Platz neun wurde eigentlich der SV Helpenstein, der aber häufig von Verletzungen und anderen Ausfällen betroffen war. Um in der Rückrunde noch Boden gut zu machen, kamen in der Winterpause Jens Przystaw (VSF Amern) und Dirk Halfpapp (Fortuna Dillkrath) zum Team von Trainer Christian Grün.

Eng wird es auch im Kampf um den Klassenerhalt. Im Moment werden die letzten vier Plätze von den Sportfreunden Uevekoven, dem SV Brachelen, der SVG Birgden/Langbroich/Schierwaldenrath und Schlusslicht FSV Geilenkirchen belegt. Die Rettung ist noch für alle drin, und Frank Strothkämper, Trainer der SVG, formuliert das ziemlich deutlich: "Wir wollen und wir werden nicht absteigen."

Fest steht, es wird eine muntere und spannende Rückrunde in der A-Liga, und vielleicht gibt es ja noch einen besonderen "Knall-Effekt".

(mom)
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