Fußball Sparta Gerderath startet zur Aufholjagd

Erkelenz · Landesliga: Mit dem Heimspiel gegen die Sportfreunde Düren beginnt für Sparta Gerderath am Sonntag die Rückrunde. Mit Teamgeist, Konzentration, Einsatzbereitschaft und Siegeswille soll der Klassenerhalt geschafft werden.

 Pascal Wilms ist nicht nur der Mannschaftskapitän der Sparta Gerderath, sondern auch die Schaltzentrale in der Abwehr.

Pascal Wilms ist nicht nur der Mannschaftskapitän der Sparta Gerderath, sondern auch die Schaltzentrale in der Abwehr.

Foto: JÜRGEN LAASER (ARCHIV)

Drei Spiele innerhalb einer Woche - Landesligist Sparta Gerderath hat nach der Winterpause nicht viel Zeit, um im Kampf um den Klassenverbleib wieder in Tritt zu kommen. "Für uns stehen direkt wichtige Partien an, nach denen wir sehen werden, in welche Richtung es geht", sagt Sparta-Coach Bernd Nief, "uns ist bewusst, dass wir möglichst nicht leer ausgehen sollten."

Aufgalopp zur ersten Woche der Wahrheit ist am Sonntag das Heimspiel auf dem Ascheplatz an der Spartastraße gegen den Tabellensiebten Sportfreunde Düren, in dem die Gerderather von der Papierform her Außenseiter sind. Aber das Hinspiel, das die Sparta lange Zeit offengestalten konnte und am Ende erst in der Nachspielzeit knapp mit 2:3 verlor, sollte der Nief-Truppe Mut machen - auch für die kommenden Aufgaben, die dem Tabellenvorletzten gleich zwei ganz wichtige Partien gegen direkte Konkurrenten bescheren. "Eine gute Leistung zum Auftakt am Sonntag könnte die Initialzündung zur nötigen Aufholjagd werden", sagt Nief, "vor uns liegen jetzt 16 Endspiele, in denen wir nur mit Teamgeist, Konzentration, 100-prozentiger Einsatzbereitschaft und Siegeswille bestehen können."

Am Donnerstag soll in Teveren ab 19.30 Uhr das ausgefallene Derby vom Rückrundenstart gegen die Germania (13.) nachgeholt werden, am dritten Rückrundenspieltag (15. März) reist die Sparta dann zum VfL Vichttal, der zurzeit mit einem Punkt mehr auf dem Konto als Gerderath auf dem 14. Tabellenrang liegt. Gegen beide Teams gewann die Sparta die Hinspiele, womit Nief natürlich auch in den Rückspielen einverstanden wäre. "Außerdem würde ich sofort unterschreiben, wenn mir jemand anbietet, dass wir gegen Düren dieses Mal die Glücklicheren sind." Dafür werden die Gerderather allerdings versuchen müssen, die Offensiv-Qualitäten der Dürener einzudämmen und als Mannschaft kompakt zu verteidigen.

In der Vorbereitung, die für die Sparta bereits vor knapp zwei Monaten am 13. Januar mit vielen Ausfällen recht schleppend begann, gelang das wohl nicht immer - anders ist das durchwachsene Fazit von Bernd Nief wohl nicht zu deuten: "Unsere Vorbereitungsspiele waren schlecht, gut und weniger gut. Aber das ist jetzt alles Vergangenheit. Ab Sonntag zählt es - und wir müssen jetzt von Beginn an hellwach sein, um die nötigen Punkte für den Klassenerhalt einzufahren." Denn von einer Sache ist Nief 100-prozentig überzeugt: "In der Mannschaft steckt genug Potenzial, um die Klasse zu halten, und das muss sie jetzt in jedem der noch ausstehenden Spiele zeigen."

(RP)
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