Fußball Sparta Gerderath trifft im Derby auf stark verbesserte Germania Teveren

Kreis Heinsberg · Landesliga: Morgen gastiert die Sparta ab 19.30 Uhr im Teverener Heidestadion. Gerderaths Coach Bernd Nief sieht die Gastgeber in der Favoritenrolle.

 Im Hinspiel erzielte Marko Bausch (r.) beide Tore beim 2:0-Erfolg seiner Sparta im Derby gegen Germania Teveren.

Im Hinspiel erzielte Marko Bausch (r.) beide Tore beim 2:0-Erfolg seiner Sparta im Derby gegen Germania Teveren.

Foto: JÜRGEN LAASER (ARCHIV)

Wäre alles nach Plan gelaufen, dann wäre das Landesliga-Derby zwischen Germania Teveren und Sparta Gerderath längst Geschichte - doch bereits zwei Mal machte das Wetter den Kontrahenten einen Strich durch die Rechnung. Erst fiel die Partie am ersten Rückrundenspieltag (7. Dezember) aus, dann musste der zweite Anlauf am 12. März ebenfalls verschoben werden. Nun dürfte es morgen Abend allerdings so weit sein: Ab 19.30 Uhr gastiert der Tabellenvorletzte aus Gerderath im Teverener Heidestadion.

Und dabei werden die Zuschauer aus beiden Lagern wohl ein anderes Spiel zu sehen bekommen als noch im Hinspiel. Während damals die Sparta für eine Überraschung sorgte und einen 2:0-Erfolg feierte, sieht Gerderaths Coach Bernd Nief nun die Hausherren in der Favoritenrolle: "Das Hinspiel kann man nicht mehr als Maßstab nehmen - uns steht morgen eine ganz andere Mannschaft gegenüber." Und das im wörtlichen Sinne: Nach einer schlechten Hinrunde, die für Teveren mit 15 Punkten auf dem drittletzten Tabellenplatz endete, hat die Germania in der Winterpause noch mal nachgebessert. Dave Roemgens hat den Klub als Spielertrainer übernommen, neu dabei sind zudem der belgische Torhüter Thijs De Boevere sowie seine Landsmänner Mohammed Mezghrani und Iliass Ibnelcadi. Maßnahmen, die dazu beigetragen haben, dass sich Teveren mit fünf Siegen in sieben Rückrundenspielen auf den neunten Tabellenplatz vorgearbeitet hat und sowas wie die Mannschaft der Stunde ist. Nur drei Teams haben im zweiten Spielabschnitt bisher mehr Zähler geholt - darunter das Spitzenduo aus Wesseling-Urfeld und Breinig. "Die Mannschaft ist inzwischen gefestigt und richtig stabil", sagt Nief über den morgigen Gegner, "die haben erfahrene, robuste Spieler geholt."

Umso gespannter ist Nief, welche Rolle sein Team im Derby spielen kann. "Ich würde mich freuen, wenn die Jungs mit der gleichen Einstellung in die Partie gehen wie beim Sieg am Sonntag", sagt der Sparta-Coach, "dann kommen wir auch in Teveren für einen Sieg in Frage."

Allerdings weiß Nief auch, dass seine Jungs nicht immer an ihre Leistungsgrenze herankommen - zumal auch noch einige Spieler angeschlagen sind. Torhüter Sven Krimp hat Adduktoren-Probleme, Stürmer Nurhak Yagicibulut ist am Sonntag umgeknickt und konnte nur ein Lauftraining absolvieren.

(HSp)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort